In der thailändischen Provinz Prachuap Khiri Khan hat ein brutaler Dreifachmord die lokale Bevölkerung in einen Zustand tiefen Schocks versetzt. Eine schwangere Frau, ihre siebenjährige Tochter und ihr Ehemann wurden unter grausamen Umständen getötet, was die Ermittler vor eine schreckliche Aufgabe stellt.
Die schockierenden Ereignisse begannen am Donnerstagmorgen, als die Polizei um 10:30 Uhr zu einem Wohnhaus im Bezirk Thap Sakae gerufen wurde, wo die Leichen einer 38-jährigen schwangeren Frau und ihrer kleinen Tochter entdeckt wurden.
Bei der Ankunft fanden die Beamten die Frau in einem verheerenden Zustand vor, mit schweren Verletzungen am Kopf und im Gesicht, die offensichtlich durch einen harten Gegenstand verursacht worden waren. Ihre Tochter, die ebenfalls Kopfverletzungen hatte, war bereits seit mehreren Tagen tot.
Erste Erkenntnisse legen nahe, dass die Opfer Staatsbürger von Myanmar waren, die in Thailand lebten. Der Ehemann, der zur Tatzeit auf einer Kautschukplantage arbeitete, konnte von seinem Arbeitgeber nicht erreicht werden, was zur Entdeckung der Leichen führte.
Der Horror setzte sich fort, als die Polizei nur wenige Stunden später, gegen 15:30 Uhr, die Leiche des Ehemanns auf der Kautschukplantage fand. Sein Tod war ebenso grausam — seine Kehle war durchgeschnitten.
Neben ihm fanden die Ermittler persönlichen Besitz, darunter einen Sack Reis und einen Wasserkühler, die möglicherweise Aufschluss über die Umstände seines Todes geben könnten.
Kasem Pimsa-ard, der Dorfvorsteher von Dorf 10, bestätigte, dass dies das erste Mal in der Geschichte des Dorfes sei, dass solch brutale Gewalt verübt wurde. Berichten zufolge vermuten die Ermittler, dass zwei Männer aus Myanmar, die der Ehemann zu sich eingeladen hatte, für die Morde verantwortlich sein könnten.
Das Motiv scheine ein Raubüberfall gewesen zu sein, bei dem es vermutlich um 50.000 Baht ging, die die Familie für ihre Arbeit in der Kautschukindustrie erhalten hatte. Der jüngere Bruder des Ehemanns äußerte, dass seine Familie seit über zehn Jahren legal in Thailand arbeitete und die Verdächtigen Freunde seines Bruders waren.
Es wird vermutet, dass die Täter mit dem Motorrad des Opfers zurück zu dessen Haus fuhren, um die Zeugen, die Frau und die Tochter, zu beseitigen. Die Polizei hat umgehend die Ermittlungen eingeleitet und sucht nach den flüchtigen Tätern, die möglicherweise über natürliche Grenzübergänge nach Myanmar geflohen sind.