PHUKET — In einer tragischen Wendung fand die Polizei am Mittwoch die Leiche eines 36-jährigen Briten im offenen Abwasserkanal des beliebten Urlaubsortes Phuket. Fraser Wright, der mit seiner Familie in der Region war, wurde gegen 9.15 Uhr aus dem gesperrten Kanal auf der Phra Metta Road in der Nähe des Patong Hospitals geborgen.
Ein durchgeführter Autopsiebericht stellte fest, dass Wright wahrscheinlich fünf bis sechs Stunden vor seiner Entdeckung an Erstickung starb. Laut den Ermittlungen gab es keine Anzeichen von körperlicher Gewalt, was auf einen unglücklichen Vorfall hindeutet.
Überwachungskamerabilder dokumentierten den letzten Moment von Wright, der sich ungeschickt auf den einen Meter hohen Metallzaun stützte, der den Abwasserkanal sichert. Während Wartungsarbeiten zusehen wurden, wie er über die Barriere kletterte, verlor er das Gleichgewicht und stürzte in das darunter liegende Wasser, welches Regenwasser ins Meer leitet.
Ein Verwandter des Verstorbenen, wohnhaft in Swindon, erklärte, dass die Familie am Sonntag in Phuket angekommen sei und in einem örtlichen Hotel eine Unterkunft gewählt hatte.
Wright verließ in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 22 Uhr das hotel und kehrte nicht zurück, was die Angehörigen in alarmierte Unruhe versetzte.
Trotz der Bemühungen, ihn zu erreichen, blieb er bis zu seiner Entdeckung verschwunden. Der Vorfall schockiert nicht nur die Familie, sondern auch die Gemeinde in Phuket, die die Sicherheit der Urlauber in dieser beliebten Destination in den Vordergrund rückt. Rettungskräfte wurden mobilisiert, um derartige Vorkommnisse in Zukunft zu vermeiden und die Gefahren in den touristischen Gebieten zu minimieren.