Bangkok — Ein bekanntes Fleischbällchen-Franchise-Unternehmen befindet sich inmitten eines Dramas, da eine Kundin den Franchise-Besitzer beschuldigt, unfaire Praktiken anzuwenden und die Käufer auszunutzen. Die Beschwerdeführerin teilte ihre Erfahrungen auf Facebook und löste damit eine Welle der Kontroverse aus. Zahlreiche andere Personen haben angeblich ähnliche Missgeschicke erlitten und erwägen rechtliche Schritte.
Die Facebook-Nutzerin schilderte ihre Erfahrungen mit dem beliebten Frikadellen-Franchise-Unternehmen und gab an, dass sie das System als nicht fair gegenüber den Käufern empfand. Nachdem sie eine Fleischbällchen-Franchise und eine weitere für trockene Nudeln derselben Marke erworben hatte, empfand sie das Franchisesystem als unfair gegenüber den Käufern. Sie hat von vielen Personen gehört, die in der Hoffnung investiert haben, sich selbständig zu machen, aber stattdessen in Schulden geraten sind.
Die Frau beschrieb mehrere Fälle, in denen sie das Verhalten des Franchisenehmers als unfair empfand. So dauerte es beispielsweise drei bis vier Monate nach dem Kauf des Franchise-Unternehmens, bis einige Personen ihre Fleischbällchen-Maschinen erhielten. Außerdem veröffentlichte der Franchisenehmer kürzlich ein Video, in dem er Franchisenehmer dafür kritisierte, dass sie seine Standards nicht erfüllten.
Anfangs verkaufte der Franchisenehmer die Fleischbällchen für 100 Baht pro Kilogramm an die Franchisenehmer. Nach der Berechnung von Gewinn und Verlust stellte sie fest, dass sie vier Säcke Fleischbällchen verkaufen musste, um einen Gewinn von 100 Baht zu erzielen. Als sie die Tüten nicht bis zum Rand füllte, was zu keinem Gewinn führte, wurde sie vom Franchisenehmer beschimpft.
Außerdem stellte sich heraus, dass die Fleischbällchen weniger als 60 Baht pro Kilogramm kosteten, aber für 100 Baht verkauft wurden. Obwohl sie zwischen 250.000 und 300.000 Baht für die Franchise gezahlt hatte, behauptete sie, außer dem Rezept und der Maschine zur Herstellung von Fleischbällchen nichts erhalten zu haben.
Klage gegen den Eigentümer
Die Frau sollte die Maschine innerhalb von 40 Tagen nach dem Kauf der Franchise erhalten, aber sie kam erst nach 60 Tagen an. Jetzt haben mehrere Personen Klage gegen den Franchise-Nehmer eingereicht, berichtet KhaoSod.
Ein weiteres Problem trat auf, als sie eine weitere Franchise erwarb. Der Franchisenehmer beschimpfte sie angeblich, weil sie keine Nudeln bei ihm bestellte. Sie hatte den Eindruck, dass Franchisenehmer Nudeln und Fleischbällchen in jedem beliebigen Markt kaufen können. Dennoch wurde sie beschimpft und gewarnt, dass sie nicht verkaufen dürfe, wenn sie keine Nudeln bei dem Franchisenehmer bestelle.
Das jüngste Problem ist, dass der Franchisenehmer begonnen hat, in jedem Bezirk Trockennudeln für 50.000 Baht zu verkaufen. Allerdings durften diese Franchisenehmer auch Fleischbällchen verkaufen, was nicht der Fall sein sollte.
Die Frau erzählte, dass über 40 Personen durch dieses Franchise-System Verluste erlitten haben. Die meisten schweigen, weil sie hoffen, ihre Investitionen zurückzubekommen, und weil sie Repressalien seitens des Franchisenehmers fürchten.
Der Beitrag löste ein virales Echo in den sozialen Medien aus, und die Netzgemeinde kommentierte und analysierte die Situation. Einige drückten ihr Mitgefühl für die Frau aus, die ihre Geschichte erzählt hatte, während andere den Franchisenehmer kritisierten. Einige wollten die Geschichte von beiden Seiten hören und forderten den Franchisenehmer auf, die gesamte Situation zu klären.