Die Behörden in Bangkok rufen angesichts einer Verschlechterung der Luftqualität dazu auf, kommende Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt, betont die Bedeutung dieser Maßnahme, um den gesundheitlichen Risiken durch erhöhte PM2,5‑Partikel entgegenzuwirken. Diese Feinstaubpartikel stellen insbesondere in Ballungsräumen ein ernstes Gesundheitsrisiko dar.
Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) plant, die Homeoffice-Regelung von Montag bis Mittwoch umzusetzen. Prognosen zufolge werden die Luftverschmutzungswerte in mindestens 35 Bezirken der Stadt signifikant ansteigen. Angesichts hoher PM2,5‑Konzentrationen wird den Einwohnern dringend empfohlen, Masken zu tragen und sich möglichst wenig im Freien aufzuhalten.
Zusätzliche Sorge bereitet die Identifizierung von über 80 Hotspots mit schlechter Luftzirkulation durch die BMA, die den Smog in Bangkok weiter verschärfen.
Diese Herausforderungen erfordern flexible Reaktionen.
Sollten die Smogwerte alarmierend bleiben, könnte die Homeoffice-Empfehlung auf die gesamte kommende Woche ausgeweitet werden, wie BMA-Sprecher Aekvarunyoo Amrapala erläutert. Auch Bildungseinrichtungen sind vorbereitet: Schuldirektoren können selbst bestimmen, ob Schulgebäude im genannten Zeitraum geschlossen werden, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Gleichzeitig hat das Rathaus seine Angestellten angewiesen, nach Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten, um die Gesundheit der Belegschaft zu schützen und den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Die zunehmende Notwendigkeit von Heimarbeit bringt jedoch auch wirtschaftliche Herausforderungen für Bürger und Unternehmen mit sich. Während dieser Anpassungsprozess den Alltag stören mag, bietet er auch die Chance, den öffentlichen Verkehr zu entlasten und Emissionen zu verringern.
Einwohner, die sich um finanzielle Auswirkungen sorgen, könnten von gesenkten Pendelkosten profitieren. Normalerweise kostet eine einfache Fahrt von den Vororten ins Stadtzentrum zwischen 30 und 50 Thai Baht, was durch Arbeiten von zu Hause aus eingespart werden könnte.
