Am Freitag genehmigte das Kabinett die Vertragsverlängerung der Fahrpreisobergrenze von 20 Baht für die staatlichen elektrischen Züge der Roten und Lila Linie, gültig vom 1. Dezember 2024 bis zum 30. November 2025.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, die finanzielle Belastung der Bevölkerung zu reduzieren und tritt zunächst ab Oktober 2023 auf staatlichen Strecken in Kraft, mit einer geplanten Ausweitung bis September 2025 auf alle elektrischen Zugstrecken im Land.
Um diese umfassende Fahrpreisregelung auf die weiteren elektrischen Zugstrecken anzuwenden, plant die Regierung, den Gemeinsamen Fahrscheinsystem-Förderfonds im Einklang mit dem neuen Gemeinsamen Fahrscheinverwaltungsgesetz zu aktivieren.
Damit soll sichergestellt werden, dass die Einnahmeverluste der privaten Betreiber angemessen ausgeglichen werden. Der Gesetzentwurf, der derzeit vom Verkehrsministerium ausgearbeitet wird, betrachtet verschiedene Finanzierungsquellen, die in Abschnitt 30 des Entwurfes des Gemeinsamen Ticketmanagement-Gesetzes festgelegt sind.
Zu den vorgesehenen Finanzierungsmöglichkeiten gehören ein budgetärer Beitrag der Regierung, Subventionen, Genehmigungsgebühren, Einkünfte von zugelassenen Beitragszahlern sowie Beiträge von Verkehrsunternehmen, die im Rahmen von speziellen Verträgen tätig werden.
Zusätzlich zu diesen Einnahmequellen sind auch Geldbußen nach § 40 sowie öffentliche Spenden und Zinsen aus dem Fondsvermögen als Finanzierungsoptionen vorgesehen.
Diese diversifizierten Mittel sollen nicht nur die Nachhaltigkeit der Pauschalgebühr aufrechterhalten, sondern auch die allgemeine Zugang zu einem kostengünstigen und effektiven öffentlichen Verkehrssystem fördern.
Die Regierung setzt mit dieser Maßnahme wichtige Impulse, um die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs in Thailand zu steigern und gleichzeitig die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Die zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur wird somit auch in den kommenden Jahren entscheidend von diesen finanziellen Strategien abhängen.