Mae Hong Son — Vier israelische Männer wurden mit einer Geldstrafe von jeweils 3.000 Baht belegt, nachdem sie am 2. Februar im Pai-Krankenhaus in der Provinz Mae Hong Son durch ihr Verhalten für Aufsehen gesorgt hatten. Der Vorfall ereignete sich, als die Gruppe die Notaufnahme betrat, um einen ihrer Freunde zu besuchen, der bei einem Motorradunfall verletzt worden war.
Das Ärzteteam des Pai-Krankenhauses hatte nur dem Verletzten den Zutritt gestattet, aber seine Freunde drängten trotz dieser Anweisung in den Behandlungsbereich. Dies führte zu einer Störung der medizinischen Abläufe, da das Personal eingreifen musste, um die Männer aus dem Bereich zu bringen.
Das Verhalten der Gruppe löste in der Notaufnahme Unruhe aus, und die Situation eskalierte, bis Sicherheitskräfte eingreifen und die Männer zur lokalen Polizeiwache eskortieren mussten.
Die Polizei von Mae Hong Son erhob gegen die Touristen Anklage gemäß Paragraph 397 des Strafgesetzes. Diese Vorschrift bezieht sich auf Belästigungen und sieht Geldstrafen vor, welche in diesem Fall bei 3.000 Baht pro Person lagen.
Mediziner des Krankenhauses äußerten Bedenken über anhaltende Probleme mit einigen ausländischen Besuchern. Es wurde berichtet, dass ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit vorgefallen seien, die von respektlosen Gesten gegenüber medizinischem Personal bis hin zum Rauchen von Zigaretten und Cannabis innerhalb der Klinik reichten.
Solches Verhalten beeinträchtigte nicht nur den Arbeitsablauf, sondern führte auch zu Beeinträchtigungen für andere Patienten, die auf Behandlungen warten mussten.
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Das medizinische Team betonte den Einfluss dieser Störungen auf die psychische Gesundheit der Beschäftigten und forderte strikt Maßnahmen von den Behörden, um weiterem Fehlverhalten vorzubeugen. Auch die lokale Bevölkerung äußerte Unmut über die Vorfälle, insbesondere im Hinblick auf unrechtmäßiges Arbeiten und das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis durch einige der ausländischen Besucher.
Die Behörden wurden um verstärkte Maßnahmen gebeten, um die Sicherheit und den ordnungsgemäßen Ablauf in öffentlichen Einrichtungen zu gewährleisten.