Pattaya, Thailand — Die kürzlich renovierten Gehwege entlang der Thepprasit Road zeigen gravierende Mängel und stellen die Qualität der städtischen Infrastrukturprojekte in Frage.
Kaum sind die neuen Fußwege fertiggestellt, bilden sich bereits Risse und Senkungen, was zu wachsender Empörung bei Anwohnern und Stadtbeamten führt. Bei einer Rathaussitzung brachte das Ratsmitglied Nikom Saengkaew seine Besorgnis über die schockierende Bauweise der Gehwege zum Ausdruck.
Er stellte kritische Fragen über die verwendeten Materialien und deckte auf, dass anstelle von Zement Sand unter der Oberfläche entdeckt wurde. „Warum kommt es zu einer so schnellen Verschlechterung?“ fragte er in einer hitzigen Debatte und legte damit den Finger in die Wunde.
In der Gesellschaft machten sich bereits Stimmen breit, die von schwerwiegenden Schäden berichteten, was die Vorwürfe nur bestätigte. Die mangelhafte Ausführung hat nicht nur die Gehwege in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch eine umfassende Untersuchung des Projektmanagements nach sich gezogen.
Nikom fordert nun sofortige Reparaturen im Rahmen der Garantie des Projekts und verlangt von den Verantwortlichen, für die nachlässige Arbeit Rechenschaft abzulegen. Vizebürgermeister Manot Nongyai versuchte, die Öffentlichkeit zu beruhigen, indem er bestätigte, dass die Fußwege unter die Garantie fallen und Inspektionen bereits im Gange seien.
Hinter der Misere steckt jedoch ein weiteres Problem: Manot wies darauf hin, dass auch geparkte Motorräder und Autos den Schaden an den Gehwegen verstärken. „Die Durchsetzung der Verkehrsgesetze bleibt uneinheitlich“, schloss er resigniert.
Trotz der eingeleiteten Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Parkens bleibt der Schaden bestehen, und die Stadt sieht sich nun einem Wettlauf gegen die Zeit gegenüber, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen.
Die Situation wirft ernste Fragen zur Effektivität und Qualität städtischer Infrastrukturprojekte auf und zeigt, wie wichtig es ist, sowohl die Bauweise als auch die Verkehrsgesetze in Pattaya sorgfältig zu überwachen.