In Bangkok wurde kürzlich eine Gruppe von Betrügern festgenommen, die eine 70-jährige Frau in einen raffinierten Liebesbetrug verwickelt hatten. Laut der thailändischen Polizei gab sich einer der Betrüger als entlassener Soldat aus dem Jemen aus und verführte das Opfer über Facebook.
Dabei stellte er den verlockenden Plan auf, ihr US-Dollar zu überweisen, forderte jedoch im Vorfeld die Zahlung einer so genannten Währungssteuer. Dies führte dazu, dass die unglückliche Frau insgesamt 23.000 Baht verlor, nachdem sie in zwei Raten von 15.000 und 8.000 Baht gezahlt hatte.
Der 22-jährige Teerapat aus Ubon Ratchathani wurde auf einem Parkplatz in Suan Phueng Pattanakarn in Bangkok verhaftet. Der Polizeigeneralmajor Theeradej Thammasuthee gab an, dass Teerapat der Betrug und die Eingabe falscher Informationen in ein Computersystem vorgeworfen werden.
Auf Nachfrage gestand der Verdächtige, dass er auf einen Facebook-Beitrag gestoßen sei, der die Eröffnung von Bankkonten bewarb. Für die Eröffnung von drei Bankkonten erhielt er eine Vergütung von 3.000 Baht. Die Polizei hat Teerapat zur weiteren Strafverfolgung an die Polizeiwache Khu Khot überstellt.
Generalmajor Theeradej warnte die Öffentlichkeit eindringlich vor der Gefahr von Liebesbetrügereien und hob hervor, dass viele Betrüger gezielt alleinstehende, geschiedene oder verwitwete Personen ansprechen, die auf der Suche nach einer Beziehung sind.
Diese Täter nutzen oft charmante Worte und Versprechungen, um Vertrauen zu gewinnen und schließlich Geld von ihren Opfern zu ergaunern. Die Ermittlungen der Polizei laufen weiter, um weitere Mitglieder des Betrüger Rings zu identifizieren. Die Einsatzkräfte ermutigen die Öffentlichkeit, wachsam zu sein und verdächtige Online-Aktivitäten sofort zu melden.
Der leidvolle Fall der betrogenen Frau dient als eindringliche Mahnung, besser zu prüfen, wem man im Internet vertraut, und niemals Geld zu überweisen.