Trump-Zölle treffen Thailand — Regierung wirft Geld statt Lösungen hin
BANGKOK — Die Pheu-Thai-Regierung will mit einem 500-Milliarden-Baht-Notfonds (ca. 12,8 Mrd. Euro) die Wirtschaft vor den verheerenden Trump-Zöllen schützen. Doch die Frage aller Fragen: Warum kommt das Geld erst jetzt — und warum nicht schon früher?
„Warum nicht schon vorher?“ — Regierung unter Druck
Erst Digital Wallet, jetzt der Anti-Trump-Rettungsschirm: Die Regierung von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra wirft plötzlich riesige Summen in den Kampf — obwohl sie monatelang beteuerte, kein Geld für Hilfsprogramme zu haben.
- Warum gab es den Fonds nicht schon während der Wirtschaftskrise?
- Warum war die Digital Wallet so umstritten, wenn jetzt 500 Mrd. Baht „einfach so“ da sind?
- Warum setzt Thailand nicht auf klügere Lösungen statt nur auf Geld?
Kritiker spotten: „Jeder weiß, dass man mit Geld ein Problem weniger schlimm machen kann — aber löst das die Ursachen?“
Trump-Zölle: Warum bettelt Thailand in Washington?
Die USA sind ein Riesenmarkt, aber längst nicht der einzige. Statt „um Gnade zu bitten“, sollte die Regierung lieber:
✔ Neue Absatzmärkte suchen
✔ Die Wirtschaft widerstandsfähiger machen
✔ Die Landwirtschaft weniger abhängig von Exporten gestalten
Denn Fakt ist: Thailand ist ein Agrarland — im Notfall verhungert hier niemand. Doch durch Überkommerzialisierung und schlechte Globalisierungsstrategien hat sich das Land in eine Abhängigkeit manövriert.
Geld allein ist keine Lösung — Was kommt danach?
Die 500 Milliarden Baht mögen kurzfristig helfen. Doch langfristig braucht Thailand:
🔹 Mehr Innovation
🔹 Weniger Abhängigkeit von einzelnen Märkten
🔹 Eine klügere Landwirtschaftspolitik
Sonst heißt es beim nächsten Handelskrieg wieder: „Bitte, Mr. Trump, seien Sie gnädig!“ — und das kann nicht die Lösung sein.