Kamphaeng Phet — In der Nacht zum Dienstag, den 17. Dezember 2024, ereignete sich ein tragisches Unglück im Mueang-Bezirk der Provinz Kamphaeng Phet, Thailand, als ein Polizist sein Leben verlor, während er versuchte, illegalen Migranten das Anhalten ihres Fahrzeugs zu signalisieren.
Der Vorfall geschah, als der Fahrer eines Pickup-Trucks, der mit einer Gruppe illegaler Arbeitsmigranten aus Myanmar besetzt war, ein Polizeisperre ignorierte und mit einem abgestellten Polizeiauto kollidierte. Bei dem Zusammenstoß wurde der Polizist, Hauptmann Natthawat, tödlich verletzt, da er sich hinter dem geparkten Polizeiwagen befand, während seine Kollegen mit Taschenlampen die beiden Trucks anhalten wollten.
Der Aufprall war so heftig, dass er Natthawat gegen einen Strommasten schleuderte.
Der verdächtige Fahrer, der als ‘Songphol’ identifiziert wurde, ließ sein Fahrzeug zurück und floh in ein Zuckerrübenfeld, konnte jedoch kurz darauf gefasst werden. Ebenfalls ins Visier der Polizei gerieten ein weiterer Fahrer und 19 illegale Migranten, die gemeinsam mit Songphol unterwegs waren.
Während sich Songphol in dem Zuckerrübenfeld versteckte, versuchte er, seinen Bruder in dem anderen Truck zu kontaktieren und um Hilfe zu bitten. Letztendlich wurden sowohl sein Bruder als auch ein weiterer Thai festgenommen.
Die beiden Fahrer gaben an, jeweils 8.000 Baht erhalten zu haben, um die 19 Migranten von Wang Chao im Tak-District zu einem Vermittler in der Provinz Uthai Thani zu transportieren.