Surat Thani — Eine tragische Wendung nahm der Traumurlaub eines britischen Touristen, als Christopher Stephen Boucher, 37 Jahre alt, nach einer Nacht bei der beliebten Vollmondparty auf der thailändischen Insel Koh Pha Ngan tot aufgefunden wurde. Der aus Gillingham, Kent stammende Mann wurde am 16. Dezember 2024 vor einem 7‑Eleven-Laden entdeckt, nachdem er versucht hatte, den Weg zurück zu seinem Hotel zu finden.
Berichten zufolge war Boucher in den frühen Morgenstunden des Sonntagabends betrunken und könnte auch Drogen konsumiert haben, als er zuletzt gesehen wurde. Augenzeugen berichteten, dass er an der beliebten Strandparty in Hat Rin sichtbar erschöpft war und versuchte, Bargeld abzuheben, um einen mysteriösen Einheimischen für eine Mitfahrgelegenheit zu bezahlen.
Die Tragödie ereignete sich, als die Polizei und Rettungssanitäter am Ort eintrafen. Leider konnte dem leblosen Körper des Touristen nicht mehr geholfen werden. Oberstleutnant Arun von der Polizei erklärte, dass die Ermittler Videoüberwachungsaufzeichnungen durchforsten, um die letzten Stunden von Bouchers Leben zu rekonstruieren.
Seine Leiche wurde mit einer geöffneten Wasserflasche in der Hand und seinem Führerschein in der Tasche aufgefunden, was zur Identifizierung beitrug. Oberstleutnant Arun stellte klar, dass es keine Anzeichen für einen Angriff gab und die Blutuntersuchungen noch ausstanden.
Die Vollmondparty auf Koh Pha Ngan zieht tausende Rucksacktouristen an, ist jedoch ebenso berüchtigt für die Verfügbarkeit von Alkohol und Drogen. In den letzten Jahren wurden verschiedene Vorfälle auf der Insel gemeldet, die das Sicherheitsrisiko für Touristen erhöhen.
So kam es Anfang des Jahres zu einem weiteren tragischen Vorfall, bei dem ein britischer Rucksacktourist in einer Bar verletzt wurde.
Während die thailändische Polizei weiterhin die Umstände von Bouchers Tod untersucht, erinnert sein tragisches Schicksal an die Gefahren, die mit dem exzessiven Feiern auf der Insel verbunden sind. Die Vollmondparty bleibt ein zweischneidiges Schwert — einerseits ein aufregendes Erlebnis, andererseits eine potenziell gefährliche Veranstaltung.