Die Unruhen in der Nähe von Myawaddy, direkt gegenüber von Mae Sot in der Provinz Tak, sind am Samstag (20. April) eskaliert und haben dazu geführt, dass mehr als tausend Zivilisten nach Thailand geflohen sind, als sich der Konflikt verschärfte.
Die thailändischen Behörden verstärken die Sicherheitsmaßnahmen entlang der thailändisch-myanmarischen Grenze inmitten eines eskalierenden Konflikts, der Zivilisten aus Myanmar zur Flucht nach Thailand veranlasst hat. Die Unruhen in der Nähe von Myawaddy, direkt gegenüber von Mae Sot in der Provinz Tak, eskalierten am Samstag (20. April) und führten dazu, dass mehr als tausend Zivilisten nach Thailand flüchteten, als sich der Konflikt verschärfte.
Berichten zufolge lieferten sich die Widerstandskräfte vor Ort heftige Gefechte mit den Regierungstruppen und setzten dabei schwere Artillerie und von Drohnen abgeworfene Bomben ein. Als Reaktion darauf hat das thailändische Militär zusammen mit der Polizei und den Drogenfahndern die Überwachung und Kontrolle der Grenzübergänge verstärkt, um den Zustrom von Flüchtlingen zu bewältigen und die Sicherheit zu gewährleisten.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums befanden sich unter den Menschen, die am Samstag die Grenze nach Thailand überquerten, zahlreiche Kinder und ältere Menschen, von denen eine Person durch einen Granatsplitter verletzt wurde. Die Situation gibt auch Anlass zur Sorge um die Sicherheit der thailändischen Bürger, wie ein Vorfall zeigt, bei dem eine verirrte Kugel in ein Wohnhausfenster in der Provinz Tak einschlug, glücklicherweise ohne Verletzungen zu verursachen.
Premierminister Srettha Thavisin kündigte an, dass er nächste Woche nach Mae Sot reisen werde, um sich ein Bild von der Lage zu machen, und erklärte, dass die Regierung den Konflikt aktiv überwache und den von den Kämpfen Betroffenen die notwendige humanitäre Hilfe zukommen lasse. (NNT)