Bangkok — Vietnam hat am Sonntag die ASEAN-Meisterschaft zum dritten Mal in seiner Geschichte gewonnen. Im Rückspiel des Finales in Bangkok setzte sich die Mannschaft um Trainer Kim Sang-sik mit 3:2 gegen den Titelverteidiger Thailand durch und sicherte sich dadurch einen Gesamtsieg von 5:3.
Entscheidende Tore von Pansa Hemviboon in der 82. Minute und Nguyen Hai Long in der Nachspielzeit führten zu Vietnams erstem Titel seit 2018 und einer Revanche für die Finalniederlage von 2022 gegen die Thailänder. Im Hinspiel führte Vietnam bereits mit 2:1 und konnte den Vorsprung früh im Rückspiel erweitern, als Pham Tuan Hai in der achten Minute traf.
Die thailändische Verteidigung war nach einem Freistoß von Pham Xuan Manh verwundbar, was Vietnam geschickt ausnutzte. Thailand glich nach 20 Minuten durch einen Treffer von Ben Davis aus, der nach einem Ballverlust von Doan Ngoc Tan präzise abschloss.
Die Partie blieb spannend, als Supachok Sarachat Thailand in der 64. Minute mit einem beeindruckenden Weitschuss einen Ausgleich bescherte. In der 74. Minute wendete sich das Blatt, als Weerathep Pomphun nach einem Foul vom Platz gestellt wurde, wodurch Thailand in Unterzahl weiterspielen musste.
Vietnam nutzte diesen Vorteil kurz darauf, als Nguyen Quang Hai den Ball auf Tuan Hai weiterleitete. Dessen Schuss wurde unglücklich von Pansa Hemviboon in das eigene Tor abgelenkt. Thailand traf in der regulären Spielzeit noch die Latte, doch die Hoffnungen auf eine Aufholjagd wurden in der Nachspielzeit zerstört. Nguyen Hai Long schoss aus der Distanz und traf ins leere Tor, da Thailands Torwart Patiwat Khammai weit vom Tor entfernt war.
Vietnam, das den Titel erstmals 2008 gewinnen konnte, beendet die ASEAN-Meisterschaft 2025 als würdiger Sieger, während Thailand trotz großer Bemühungen ihren Pokal nicht verteidigen konnte.