In einem schockierenden Vorfall in Kanchanaburi, im zentralen Thailand, wurden zwei 13-jährige Mädchen im Sportlerwohnheim ihrer Schule Opfer eines abscheulichen Verbrechens.
Sechs Schüler, Fußballspieler der Schule, sollen die Mädchen körperlich angegriffen und vergewaltigt haben.Der Vorfall ereignete sich am 23. August, als die beiden Schülerinnen, dem Vater des einen Opfers zufolge, nach einer Einladung in das Wohnheim gelockt wurden.
Der Vater, der erst am 24. August von dem Übergriff erfuhr, sucht nun nach Gerechtigkeit für seine Tochter. Umgehend informierte er die Polizei, nachdem die Schule ihm geraten hatte, auf eine offizielle Stellungnahme zu warten.
Trotz der Unterstützung durch die gemeinnützige Organisation Saimai Survive, ist der Vater besorgt über die langsame Reaktion der Behörden. Eine erschreckende Wendung des Vorfalls ist die Tatsache, dass die Vergewaltiger Videos von den Taten angefertigt haben, um die Opfer zu erpressen.
Der jüngste der Täter war erst 11 Jahre alt, der älteste 15. Dies wirft viele Fragen auf, was die Beaufsichtigung und Sicherheit im Wohnheim angeht.
Der Fußballtrainer der Schule, der für die Aufsicht über die Schüler verantwortlich war, wurde in den Medien zitiert und behauptete, die Mädchen hätten sich aus freien Stücken in den Schlafsaal begeben.
Er argumentierte, dass keine Gewalt angewendet wurde und dass es von Seiten der anderen Schüler keine Anzeichen von Auseinandersetzungen gab. In Reaktion auf den Vorfall hat das Bildungsamt von Kanchanaburi ein Sonderkomitee zur Untersuchung eingesetzt.
Es wurde zugesichert, dass die Ermittlungen innerhalb einer Woche abgeschlossen sein sollen.
Währenddessen wurde den Opfern eine Auszeit von der Schule gewährt und ein Psychologe wird mit ihnen sprechen, um sie in dieser traumatischen Zeit zu unterstützen.
Die Schulgemeinschaft ist erschüttert von den Vorkommnissen, und viele fordern nun Maßnahmen, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten und solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Schulung zu den Themen sexueller Missbrauch und Prävention wird immer deutlicher. In einer Zeit, in der die Stimmen für soziale Gerechtigkeit lauter werden, ist es entscheidend, dass die Ermittlungen transparent sind und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.