Bangkok — Das thailändische Industrieministerium erwägt, den Preis für Zucker ab Raffinerie um 4 Baht/kg zu erhöhen, wie von den Zuckermühlen und Zuckerrohrpflanzern vorgeschlagen, um die gestiegenen Produktionskosten zu decken, und den Zuckerrohrbauern Subventionen zu gewähren, um sie davon abzuhalten, ihre Stöcke zu verbrennen und damit eine erhebliche PM2,5‑Luftverschmutzung zu verursachen.
Nach Angaben des Zucker- und Zuckerrohrausschusses haben die Erzeuger einen Zuschuss von 120 Baht für jede Tonne Zuckerrohr gefordert, die in der kommenden Ernte geschnitten werden soll, damit sie das Zuckerrohr nicht mehr verbrennen — eine in Thailand und im Ausland übliche Praxis, um Kosten und Zeit bei der Ernte zu sparen. Das Verbrennen des Zuckerrohrs verringert zwar den Zuckergehalt und verursacht Luftverschmutzung, gilt aber als wirtschaftlicher und weniger arbeitsintensiv als das Schneiden von frischem Zuckerrohr.
Die Subvention von 120 Baht/Tonne würde bedeuten, dass der Staat etwa 8 Milliarden Baht ausgibt, die durch eine Erhöhung des Preises für raffinierten Zucker um 4 Baht/kg wieder hereingeholt werden müssten. Von der Erhöhung um 4 Baht/kg wird die Hälfte an den Zucker- und Zuckerrohrfonds gehen, während die andere Hälfte an die Mühlen geht, um die gestiegenen Produktionskosten zu decken, so der Ausschuss.
Der derzeitige Ab-Raffinerie-Preis für gewöhnlichen Weißzucker liegt bei 19 Baht/kg und für reinen Weißzucker bei 20 Baht/kg. Industrieminister Pimpatra Wichaikul wird jedoch das letzte Wort über die vorgeschlagene Preiserhöhung haben, sagte der Ausschuss.