In Pattaya, einer beliebten Touristenstadt in Thailand, hat der örtliche Polizeichef, Polizeioberst Nawin Theerawit, am 3. Februar 2025 energisch die Behauptungen eines britischen Touristen zurückgewiesen, der von einer angeblichen Bestechung berichtet hatte.
Laut Andrew Hopkins, einem 55-jährigen Mann, sei er gezwungen worden, 15.000 Baht zu zahlen, um aus einer thailändischen Zelle entlassen zu werden. Polizeichef Nawin bezeichnete diese Geschichte als „weitgehend unwahr“ und versicherte eine eingehende Prüfung der Vorfälle.
Die Kontroversen begannen, als Hopkins darüber berichtete, dass er während seines Aufenthalts in einem Airbnb in Pattaya, nach einem nächtlichen Spaziergang, ein Ortseingangsschild umgestoßen habe.
Dies führte zu einem Konflikt mit zwei örtlichen Sicherheitskräften und der schnellen Intervention der Polizei. Hopkins schilderte, dass er daraufhin für 36 Stunden in eine Zelle gebracht wurde und um seine Freiheit beten musste, bis ein Italiener ihm den Hinweis gab, dass der Zahlung von 15.000 Baht der Schlüssel zur Freilassung sei.
Oberst Nawin konfrontierte jedoch die Vorwürfe direkt und stellte klar, dass der Vorfall, der sich am 22. November 2024 ereignete, begünstigt durch Hopkins’ Alkoholmissbrauch, keine Bestechung beinhaltete.
Er berichtete, dass Hopkins zuerst nur eine Geldstrafe von 100 Baht erhielt, bevor er in seine Unterkunft zurückkehrte. Dort wurde ihm der Zutritt verwehrt, was zur erneuten Polizeiintervention führte.
Der Polizeichef bekräftigte, dass Hopkins ordnungsgemäß behandelt wurde und dass alle seine persönlichen Gegenstände dokumentiert und ihm bei seiner Entlassung zurückgegeben wurden.
Zudem wies er darauf hin, dass die Polizeizellen täglich gereinigt werden und die Sicherheit rund um die Uhr durch Videoüberwachung gewährleistet ist.
Angesichts der weltweiten Berichterstattung über den Vorfall, die das Image der pulsierenden Stadt Pattaya beeinflussen könnte, wird der Vorfall nun umfassend untersucht. Die Polizei von Pattaya steht vor der Herausforderung, den Ruf der Stadt zu wahren und die Vorwürfe gegen ihre Integrität auszuräumen.
Der Polizeikommandant kündigte an, einen formellen Brief an die britische Botschaft zu senden, um die irreführende Berichterstattung anzugehen und den Ruf von Pattaya zu schützen. Er betonte, dass alle Verfahren den gesetzlichen Protokollen folgten und transparent durchgeführt wurden.