In einem besorgniserregenden Trend haben Berichte in sozialen Medien das Licht auf angebliche „ausländische Mafia“-Aktivitäten im Stadtteil Mueang Ake in Pathum Thani geworfen.
Laut diesen Berichten sollen die Verdächtigen die Straßen besetzt, ungerechtfertigte Parkgebühren erhoben und mehrere Läden eröffnet haben. Die örtlichen Behörden reagierten umgehend auf die Vorwürfe und leiteten am 9. Dezember 2024 eine umfassende Untersuchung ein.
Generalmajor Panumas Boonyalak, der kommissarische Leiter der Einwanderungsbehörde, trat in Aktion und stellte klare Anweisungen zur Untersuchung der Situation in Mueang Ake aus. Es wurde erneut berichtet, dass Straßenhändler verdächtigerweise von den Bewohnern Parkgebühren erpressten, was den Handlungsbedarf der Behörden weiter unterstrich.
Ein Team, bestehend aus Mitgliedern der Einwanderungsbehörde Pathum Thani, der örtlichen Polizei und verschiedenen Arbeitsämtern, rückte aus, um die Ekcharoen Road näher zu inspizieren.
Bei dieser Untersuchung stießen die Beamten auf insgesamt 20 Verkaufsstände, die sich auf beiden Seiten der Straße befanden. Nach eingehender Überprüfung stellte sich jedoch heraus, dass diese Stände den Straßenverkehr nicht behinderten und erstaunlicherweise nicht von ausländischen Personen betrieben wurden, was dem ursprünglichen Bericht widersprach.
Darüber hinaus ergaben die Ermittlungen, dass es keine Anzeichen von Erpressung in Bezug auf Parkgebühren gab, was ein positives Ergebnis für die Gemeinschaft darstellt.
Dennoch gab es einige rechtliche Schritte, die ergriffen wurden: Die 32-jährige laotische Staatsbürgerin Frau La Somchanmavong wurde festgenommen, da sie ohne die erforderliche Genehmigung arbeitete.
Außerdem wurde gegen Frau Chatchadaporn rechtliche Maßnahmen eingeleitet, da sie einen Ausländer beschäftigt hatte, ohne die nötigen Formalitäten gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Arbeitgeber sahen sich in der Folge mit Geldstrafen konfrontiert, weil sie die Einstellung von Ausländern nicht innerhalb des vorgeschriebenen Zeitrahmens von 15 Tagen beim Standesamt meldeten.
Generalmajor Panumas bekräftigte, dass im Zuge der Untersuchung keine signifikanten Verstöße oder unrechtmäßige Parkgebühren festgestellt werden konnten. Dennoch hob er die Notwendigkeit regelmäßiger Inspektionen hervor, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden.
Die Bevölkerung wurde eindringlich dazu aufgerufen, verdächtige Aktivitäten zu melden. Interessierte können die örtliche Einwanderungsbehörde kontaktieren oder die nationale Hotline unter 191 anrufen, um etwaige Verdachtsmomente zu melden.