Bangkok — Im Zentrum der politischen Diskussionen in Thailand stehen die vermeintlichen Einflüsse von Thaksin Shinawatra und Newin Chidchob. Gerüchte um Treffen zwischen den beiden Politikgrößen erregen zunehmendes Interesse und Spekulationen.
Thaksin Shinawatra lenkt die politische Bühne mit einer scheinbaren Missachtung rechtlicher Konsequenzen. Seit seiner Rückkehr aus Dubai ist er eine zentrale Figur bei der Bildung der Srettha-Regierung. Deren Zusammensetzung mit konservativen Kräften, die Ernennung seiner Tochter Paetongtarn Shinawatra zur Premierministerin und die Wiederbelebung der Idee eines Unterhaltungskomplexes tragen seine Handschrift.
Newin Chidchob hingegen, ehemals ein bedeutender politischer Akteur, hatte sich lange Zeit aus dem politischen Rampenlicht zurückgezogen und sich seinem Engagement bei Buriram United FC gewidmet. Dennoch gibt es Berichte über potenzielle Gespräche mit Thaksin, die die politische Landschaft verändern könnten.
Anutin Charnvirakul, der derzeitige Innen- und stellvertretende Premierminister, soll derweil seine politische Position gestärkt haben und eigenständig agieren.
Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Verbindung zwischen Thaksin und Newin Thema intensiver Diskussionen.
Im Hintergrund spielt die geplante Verfassungsreform, die Rückkehr von Yingluck Shinawatra und die Position des Department of Special Investigation bezüglich der Senatswahlen eine zentrale Rolle.
Ob und in welchem Umfang Thaksin und Newin die politische Lage beeinflussen, bleibt Spekulation, doch die Fragen zu ihrer Rolle in der politischen Ordnung Thailands werden immer dringlicher.