Ein tragischer Vorfall hat in Thailand für Aufsehen gesorgt, nachdem ein 57-jähriger Mann, Thongsai, in Polizeigewahrsam verstorben ist. Thongsai wurde aufgrund von Trunkenheit am Steuer auf der Chaiyaphruek-Polizeistation in Nonthaburi festgenommen, und sein Tod wirft zahlreiche Fragen auf.
Seine Frau, Tippawan, wurde erst nach dem Tod ihres Mannes von den Behörden informiert, was zu einer erheblichen emotionalen Belastung führte. Sie berichtete, dass kein Hinweis auf Thongsais Inhaftierung vorlag, und drängt nun auf eine umfassendere Untersuchung, um die genauen Umstände seines Todes zu klären.
Laut Tippawan war ihr Mann ein häufiger Trinker, hatte aber keine bekannten gesundheitlichen Probleme, die seinen plötzlichen Tod erklären könnten. Die Polizei hat Videoaufnahmen aus der Zelle veröffentlicht, die zeigen, wie Thongsai auf dem Boden lag, sich zunächst bewegte und dann still wurde.
Beamte unter der Leitung von Samirt Samae erklärten, dass Thongsai während der Nacht geschnarcht hatte und gegen 4 Uhr morgens aufhörte zu atmen, was bei einer Routinekontrolle festgestellt wurde.
Bei seiner Festnahme wurden ihm alle potenziell gefährlichen Gegenstände, einschließlich Mobiltelefonen, abgenommen. Der Superintendent Sonchai Chookaew wies Vorwürfe über Fehlverhalten der Polizei zurück und betonte, dass keine Verletzungen oder Selbstverletzungen vorliegen.
Eine erste Autopsie deutet auf einen hämorrhagischen Schlaganfall als Todesursache hin, womöglich in Verbindung mit Alkoholkonsum. Weitere umfassende Autopsie Untersuchungen sind im Gange, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
Die familiären Ansichten zu Thongsais Tod sind gespaltener Natur
Während Tippawan den Einfluss des Alkohols in Frage stellt, sieht die Tochter einen Zusammenhang zwischen dessen Trinkverhalten und den gesundheitlichen Problemen ihres Vaters. Sie bestätigte, dass Thongsai vor seiner Abreise zur Arbeit in die Provinz Pathum Thani Alkohol konsumierte.
Der Fall wirft wichtige Fragen über die Kommunikationspraktiken der Polizei und die Notwendigkeit einer transparenteren Behandlung von Inhaftierten und deren Familien auf. Die Bürger erwarten weiterhin weitere Informationen, insbesondere nachdem die detaillierten Autopsieergebnisse vorliegen werden.