Der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornvivat hat heute wichtige Klarstellungen bezüglich des digitalen Geldbörsenprojekts der Pheu Thai-Partei gemacht. Er versicherte, dass die Verkaufszahlen dieses Projekts nicht für die Finanzbehörde zugänglich sein werden.
Diese Ankündigung kommt als Antwort auf die weitverbreiteten Bedenken kleiner und mittlerer Einzelhändler und Anbieter, die befürchteten, dass die Daten zur Erhebung der Einkommensteuer verwendet werden könnten.
Julapun erklärte in einer öffentlichen Stellungnahme am 5. August, dass das Handelsministerium die Handelszahlen aus den 10.000 Baht-Transaktionen mit der digitalen Geldbörse nicht an die Finanzbehörde weitergeben werde.
Diese Zusicherung bietet eine große Erleichterung für Kleinunternehmer, die sich über mögliche steuerliche Auswirkungen auf ihre Verkaufsgewinne Sorgen gemacht hatten.
Das digitale Geldbörsenprojekt der Pheu Thai-Partei, das darauf abzielt, 10.000 Baht über digitale Wallets bereitzustellen, hat in Thailand großes Interesse geweckt.
Fast 24 Millionen Thailänder ab 16 Jahren haben sich bereits über die Stateway-App registriert. Die Anmeldefrist wurde auf den 15. September festgelegt, und das Projekt soll voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres starten.
Julapun betonte erneut, dass alle Einzelhändler und Verkäufer, die am digitalen Geldbörsenprojekt teilnehmen möchten, sich weiterhin online beim Handelsministerium registrieren müssen.
Er bestätigte jedoch, dass ihre Verkaufsdaten nicht mit der Finanzbehörde verknüpft werden.
Diese klaren Aussagen sollen dazu beitragen, eine breitere Beteiligung kleinerer Händler zu fördern, die aufgrund möglicher Steuerrisiken bisher zögerten, sich zu registrieren.
Das Projekt der Ausgabe digitaler Geldbörsen wird als populistische Maßnahme angesehen, die darauf abzielt, die Verbraucherausgaben anzukurbeln und die Wirtschaft des Landes zu unterstützen. In verschiedenen Sektoren wird das Projekt jedoch auch kritisch betrachtet, und es herrscht vorsichtiger Optimismus.
Mit einem geschätzten Teilnehmerkreis von 45 Millionen könnte dieses Projekt eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung lokaler Marktwirtschaften spielen, ohne dass die teilnehmenden Einzelhändler und Händler zusätzlich durch neue Steuerverbindlichkeiten belastet würden.
Die Zusage von Julapun, dass die Verkaufsdaten der digitalen Geldbörsen von den steuerrelevanten Datenbanken getrennt bleiben, sollte eine breitere Beteiligung kleinerer Händler fördern und zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen.
Diese Initiative, die speziell darauf abzielt, die finanziellen Sorgen der Kleinunternehmer zu lindern, zeigt, wie wichtig es ist, Vertrauen und Transparenz im Umgang mit Steuerdaten zu gewährleisten.
Das digitale Geldbörsenprojekt der Pheu Thai-Partei hat das Potenzial, die thailändische Wirtschaft nachhaltig zu beeinflussen und das Vertrauen der Verbraucher und Händler zu stärken.
Die klare Trennung der Verkaufsdaten von den steuerrelevanten Datenbanken könnte dazu beitragen, den Erfolg dieser populistischen Maßnahme sicherzustellen und eine breitere Akzeptanz bei den Betroffenen zu fördern.
Foto: Amari TV