In einem erschütternden Vorfall in Samut Prakan Thailand, hat eine 17-jährige Schülerin aus der 10. Klasse am 11. September 2024 ihr Leben verloren, nachdem sie aus dem vierten Stock ihrer Schule gesprungen war.
Die Polizei wurde um 12:20 Uhr zum Tatort gerufen, nachdem der tragische Vorfall bekannt wurde. Rettungskräfte, einschließlich der Polizei und medizinischer Teams, trafen schnell am Ort des Geschehens ein, konnten jedoch nur noch den Tod der Schülerin feststellen.
Ihre Leiche wurde in der Nähe des Schulgebäudes gefunden, mit schweren Kopfverletzungen, die auf den Fall aus einer Höhe von etwa 15 Metern hinweisen.
Vorläufige Ermittlungen legen nahe, dass die Schülerin unter schweren emotionalen Belastungen litt. Sie hatte seit einiger Zeit mit Depressionen zu kämpfen und war in Behandlung.
Auch der Schuldirektor bestätigte, dass sie eine herausragende Schülerin im naturwissenschaftlich-mathematischen Bereich war, die seit der 7. Klasse an der Schule war.
Dennoch stand sie offenbar unter erheblichem Druck und Stress
Die Eltern der Schülerin berichteten von finanziellen Einschränkungen, die es ihnen nicht ermöglichten, ihrer Tochter bestimmte Erfahrungen wie Freizeitaktivitäten oder Reisen zu bieten, was möglicherweise zu ihrer psychischen Krise beigetragen hat.
Zudem sollen Mobbingvorfälle in der Schule ihren Zustand weiter verschärft haben. Am Tag vor der Tragödie hatte ihr Vater beobachtet, dass die Schülerin bei den Hausaufgaben gestresst wirkte und hatte versucht, sie aufzumuntern.
Am Morgen des Vorfalls ging sie wie gewohnt zur Schule, ohne dass ihr Vater ahnte, dass es ihr nicht gut ging. Als er am Mittag versuchte, sie zu erreichen, war ihr Telefon ausgeschaltet. Kurz darauf erhielt er einen Anruf von der Schule, der ihn über den tragischen Vorfall informierte.
Die Schule hat einen Unterstützungsmechanismus für Schüler mit psychischen Problemen, einschließlich Hausbesuchen und intensiver Kommunikation mit den Eltern, eingerichtet. Dennoch war die Belastung für die Schülerin offenbar zu hoch.
Experten betonen die Wichtigkeit von Offenheit und Unterstützung im Umgang mit psychischen Herausforderungen, um solchen Tragödien in Zukunft vorzubeugen.
Für Menschen in emotionaler Not gibt es Hilfsangebote. In Thailand stehen die Samaritans unter der Hotline 02 713 6791 (Englisch) und 02 713 6793 (Thai) sowie die thailändische Hotline für psychische Gesundheit unter 1323 zur Verfügung. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen.