In einer überraschenden Wende in Bangkok wurde am 11. September ein auslandischer Staatsbürger namens festgenommen, der fälschlicherweise behauptet hatte, über große Einflussmöglichkeiten in der Region zu verfügen.
Gemeinsam mit einem 39-jährigen syrischen Staatsbürger namens Amar wurde Mohammed in einem Bekleidungsgeschäft im Baiyoke Sky Tower auf der Ratchaprarop Road von einem Team des Einwanderungsbüros, angeführt von Oberst Prasat Khemaprasit, verhaftet.
Die Festnahme kam nach längeren Ermittlungen, die zu dem Schluss führten, dass Mohammed über seine autorisierten Tätigkeiten hinaus Beschäftigungen führte und eine geheime Fabrik betrieb.
Bei der Inspektion in Bang Bön entdeckten die Behörden neun myanmarische Staatsbürger, die illegal in der Fabrik arbeiteten. Schockierender Weise hatten zwei der Männer ihr Visum überzogen, während sieben von ihnen ohne gültige Papiere nach Thailand eingereist waren. Keiner von ihnen besaß eine Arbeitserlaubnis und sie erhielten lediglich 2.100 Baht pro Woche in bar.
Mohammed war nicht nur in illegale Beschäftigung verwickelt, sondern wird auch mit schwerwiegenden Straftaten in Verbindung gebracht, darunter Menschenhandel. Es wird vermutet, dass er Frauen aus Tansania nach Thailand gebracht hat, um sie zur Prostitution zu zwingen, wobei er einen Teil ihrer Einkünfte einbehielt.
Diese Informationen wurden während der eingehenden Ermittlungen aufgedeckt
Zudem war Mohammed in der Vergangenheit dabei beobachtet worden, wie er versuchte, sich mit einem tansanischen Minister in einem Hotel in Sukhumvit ablichten zu lassen, um seine Machtansprüche zu untermauern.
Die Verhaftungen und die damit verbundenen Ermittlungen haben ein alarmierendes Licht auf die illegalen Beschäftigungspraktiken und den Menschenhandel geworfen, die weiterhin in Thailand bestehen.
Mohamed, der fließend Thailändisch spricht und über mehrere Kinder sowie Ehefrauen verfügt, gilt als gefährlich. Die Behörden haben sowohl gegen ihn als auch gegen Amar Anklage aufgrund ihrer unerlaubten Tätigkeiten erhoben. Weiterhin drohen Mohammed zusätzliche Anklagen aufgrund der illegalen Anwerbung von Arbeitern ohne Genehmigung.
Die festgenommenen myanmarischen Staatsbürger sehen sich ebenfalls strafrechtlichen Konsequenzen nach dem Einwanderungsgesetz von 1979 gegenüber, da sie ihre Visa überzogen haben und ohne die erforderlichen Genehmigungen arbeiteten. Die Verdächtigen wurden zur Polizeiwache Tha Kham gebracht, wo die Strafverfolgung fortgesetzt wird.
Die Enthüllungen über diese illegalen Praktiken unterstreichen die dringende Notwendigkeit, das Thema Menschenhandel und illegale Arbeitsverhältnisse in Thailand ernsthaft anzugehen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Behörden stehen vor der Herausforderung, in dieser Hinsicht weitere Maßnahmen zu ergreifen und den Betroffenen zu helfen, während sie gleichzeitig die Gesetzgebung zum Schutz von Arbeitsmigranten stärken müssen.