Bangkok — In einem bemerkenswerten Ergebnis bei den Provinzwahlen in Thailand am vergangenen Wochenende wurden Millionen von Stimmen als ungültig erklärt oder als Nein-Stimmen abgegeben. Dies geht aus den neuesten Statistiken des Wahlkommission hervor.
Die Wahl umfasste die Präsidentschaft der Provinzverwaltungsorganisationen in insgesamt 47 Provinzen. Bei dieser Wahl wurden 931.290 Stimmen als ungültig bewertet, was einem Anteil von 5,69 Prozent der gesamten abgegebenen Stimmen entspricht.
Zusätzlich dazu entschieden sich die Wähler in 1,17 Millionen Fällen, das Nein-Kästchen zu markieren, was 7,08 Prozent ausmacht.
Bei den parallelen Wahlen der Provinzräte in 76 Provinzen zeigten die Zahlen ein ähnliches Muster.
Hier stimmten 1,49 Millionen Wähler ungültig ab, was 5,63 Prozent der Stimmen entspricht, während 1,80 Millionen Wähler (6,81 Prozent) ihre Stimme mit Nein abgaben. Insgesamt nahmen 58,45 Prozent der 27,99 Millionen Stimmberechtigten an den Wahlen zu den Provinzverwaltungsorganisationen teil. Bei den Wahlen zu den Provinzräten lag die Beteiligung bei 56,06 Prozent von 47,12 Millionen Wahlberechtigten.
Besonders hervorzuheben ist die Provinz Lamphun im Norden des Landes, die mit einer Wahlbeteiligung von 73,43 Prozent an der Spitze lag. Ein bedeutender Erfolg der Kommunalwahlen war der Gewinn einer wichtigen Präsidentschaftsposition durch die oppositionelle Volkspartei, was ihren ersten großen Erfolg in der jüngeren politischen Landschaft des Landes markiert.