In Pattaya, Thailand, erhitzen sich die Gemüter der Anwohner im Viertel Soi Buakhao angesichts der stetig lauten Feiern einer neu eröffneten Bierbar. Diese verursacht mit lauten Drucklufthörnern unnötigen Lärm, der die Nachtruhe vieler Bewohner stört und sie mitten in der Nacht aus dem Schlaf reißt. Seit dem 26. Oktober ist die irritierende Geräuschkulisse besonders spürbar, was zu schlaflosen Nächten führte.
Eine Anwohnerin, die anonym bleiben möchte und als „Orn“ bekannt ist, hat sogar mit Überwachungsaufnahmen dokumentiert, wie der ständige Lärm ihre Ruhe beeinträchtigt. „Wir sind nun schon seit über zwei Wochen von ununterbrochenem Lärm geplagt“, sagt Orn, und ergänzt, dass eine Tradition gebrochen wurde, indem die Bar Drucklufthörner einsetzt, um den Gästen Trinkfeiern anzukündigen, anstelle der sonst üblichen Glocken.
Die Auswirkungen auf die Anwohner sind deutlich: Einige haben aus Frustration bereits ihre Wohnungen aufgegeben, andere haben sich bei dem Eigentümer der nahegelegenen Mietwohnungen beschwert. Trotz wiederholter Anfragen und Gespräche mit dem Management der Bar sowie Meldungen bei der Polizeistation von Pattaya hat sich bislang nichts geändert.
„Dao“, eine weitere Anwohnerin, hat erst vor einem Monat in die Gegend gezogen und leidet ebenfalls unter dem Lärm. Sie schildert, wie sie oft von dem Hupengeräusch, das an das Geräusch eines Lastwagens erinnert, aufgeweckt wird. Da sie für ihre Arbeit früh aufstehen muss, ist ihr eine ruhige Nachtruhe unverzichtbar.
Sie schlägt vor, dass die Bar den Einsatz von Hupen durch ein Klingelsystem ersetzen sollte, wie es in vergleichbaren Lokalen der Fall ist.
Die Anwohner haben ein gemeinsames Schreiben an die örtlichen Behörden, einschließlich der Polizei und des Bezirksbüros von Banglamung, verfasst, in dem sie um eine Überprüfung der Lärmmisere bitten. Das Ziel ist klar: eine Rückkehr zu nächtlicher Ruhe und ein Ende der nächtlichen Lärmbelästigung.
In der Gemeinschaft von Pattaya wächst der Druck auf die Behörden, aktiv zu werden und die Interessen der Anwohner zu schützen. Die Frustration über die unaufhörlichen Feiern der Bierbar nimmt zu, ebenso der Appell an die Verantwortlichen, die Situation schnellstmöglich zu klären.