In einem schockierenden Vorfall, der kürzlich in Bangkok stattfand, wurde ein Friseur im Stadtteil Lat Phrao Opfer eines gewalttätigen Angriffs durch einen unzufriedenen Kunden. Der Vorfall ereignete sich in einem Friseursalon, wo der Kunde, gekleidet in ein hellblaues Hemd, lautstark über den gescheiterten Haarschnitt klagte.
In einem Video, das am 26. August von der gemeinnützigen Organisation Saimai Survive auf Facebook geteilt wurde, ist zu sehen, wie der Kunde dem Friseur nicht nur verbal, sondern auch körperlich angreift.
Der Grund für den Ausbruch der Aggression ist schnell klar: Der Kunde war mit seinem Haarschnitt unzufrieden und warf dem Friseur vor, ihm die Haare zu kurz geschnitten zu habe.
Ich habe gesagt, du sollst es kurz, aber mittelkurz machen, rief der Kunde aufgebracht, während er den Friseur beschuldigte, ihm die Haare wie die eines Mönchs geschnitten zu haben. „Normalerweise lasse ich mir die Haare von einer Friseurin schneiden, aber die konnte ich nicht sehen.
Trotz der Bemühungen des männlichen Friseurs, die Situation zu deeskalieren und zu erklären, dass die Haare des Kunden in einem Monat wieder nachwachsen würden, eskalierte die Situation weiter.
Um die aufgebrachte Situation zu beruhigen, kniete der Friseur vor dem Kunden nieder, um sich zu entschuldigen. Dennoch wurde dies vom Kunden nicht akzeptiert, der beim nächsten Mal erneut auf den Friseur losgehen wollte.
Die weibliche Friseurin musste mehrfach eingreifen, um die Situation zu entschärfen. Der männliche Friseur, der angab, über sieben Jahre Erfahrung in seinem Beruf zu haben, stellte dem Kunden provokativ die Frage nach seiner eigenen Qualifikation im Friseurhandwerk.
Dies führte zu noch mehr Wut beim Kunden, der sich in der Ecke bedrängt fühlte. Die Online-Reaktionen auf den Vorfall waren überwiegend negativ hinsichtlich des Verhaltens des Kunden.
Viele thailändische Internetnutzer äußerten sich empört und bezeichneten das brutale Vorgehen als unfair und gewalttätig. Einige spekulierten sogar, dass der Kunde den Vorfall inszeniert habe, um sich der Zahlung für den Service zu entziehen.
Obwohl die Situation letztendlich nicht zu einem weiteren Handgemenge führte, bleibt die Diskussion über die Angemessenheit von Kundenverhalten in Dienstleistungsbranchen offen. Der Vorfall hat nicht nur die Aufmerksamkeit der Internetnutzer auf sich gezogen, sondern auch Fragen über den Umgang mit Unzufriedenheit in Kunden- und Dienstleistungsverhältnissen aufgeworfen.
Für den Friseur und die Branche bleibt die Hoffnung, dass solche Vorfälle künftig vermieden werden können und respektvolles Miteinander im Vordergrund steht.