Pattaya — Die wachsende Zahl streunender Hunde und Katzen in den Straßen von Pattaya stellt seit langem eine Herausforderung für die lokalen Behörden und Einwohner dar, insbesondere in Bezug auf die öffentliche Sicherheit und Gesundheit. Um dieser Problematik zu begegnen, haben die Behörden in Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen Programme ins Leben gerufen, die auf die Sterilisation und Impfung streunender Tiere abzielen.
Am 26. Februar fand eine bedeutende Initiative in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Nongprue in Ost-Pattaya statt. Viele Einwohner nutzten die Gelegenheit, um ihre Haustiere kostenlos sterilisieren und gegen Tollwut impfen zu lassen.
Diese Maßnahme ist Teil eines langjährigen Programms zur Reduzierung der Streunerpopulation und zur Verhinderung der Verbreitung von Krankheiten wie Tollwut, die in Thailand nach wie vor ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen.
Die Teilnahme der Gemeinschaft ist für den Erfolg solcher Initiativen von entscheidender Bedeutung.
Studien zeigen, dass die Impfraten in einigen Gebieten noch nicht das notwendige Niveau von 80 Prozent erreicht haben, um Ausbrüche effektiv zu verhindern. Das Phänomen des Aussetzens von Haustieren trägt zusätzlich zur steigenden Zahl der Streuner bei.
Durch die Kombination von Sterilisationsmaßnahmen mit Aufklärungsarbeit über verantwortungsvolle Haustierhaltung verfolgt die Regierung einen umfassenden Ansatz zur Bekämpfung dieses Problems. Ziel ist es, nicht nur die Streunerpopulation zu reduzieren, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein in der Bevölkerung zu fördern.
Unterstützt wurde die Veranstaltung in Nongprue von Tierärzten und Beamten des Viehzuchtamts des Bezirks Banglamung, die medizinische Leistungen zur Sicherstellung von Tieren und Menschen erbrachten. Der kontinuierliche Erfolg solcher Programme hängt von der Zusammenarbeit zwischen Regierung, privaten Organisationen und der Bevölkerung ab.
Mit fortlaufenden Bemühungen in den Bereichen Sterilisation, Impfung und öffentliches Bewusstsein kann Pattaya eine wirkungsvollere Lösung für das Streunerproblem finden und gleichzeitig die Gesundheit der Einwohner schützen.

