Bangkok — Die thailändische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) hat am 5. Februar 2025 bestätigt, dass in Thailand keine Limonade verkauft wird, die aus dem benachbarten Ausland importiert wurde und unter Chlorat-Verdacht steht. Diese Neuigkeit kommt nach einem Rückruf von Coca-Cola, bei dem einige Erfrischungsgetränke aus dem belgischen Werk in Ghent aufgrund von überhöhten Chloratwerten zurückgerufen wurden.
Chlorat entsteht bei der Verwendung von chlorbasierten Desinfektionsmitteln in der Wasseraufbereitung und Lebensmittelverarbeitung. Lertchai Lertvut, der stellvertretende Generalsekretär der FDA, meldete sich am Mittwoch zu Wort, um das wachsende öffentliche Interesse und Bedenken zu adressieren. Er stellte klar, dass die FDA gründliche Untersuchungen durchgeführt hat und keinerlei Coca-Cola-Produkte aus dem betroffenen belgischen Werk nach Thailand importiert wurden.
Der Großteil der importierten Softdrinks stammt aus anderen ASEAN-Ländern, darunter Laos und Singapur, so Herr Lertchai. Coca-Cola selbst hat erklärt, dass der Rückruf sich ausschließlich auf Belgien, Luxemburg und die Niederlande beschränkt.
Die FDA führt zudem regelmäßige und randomisierte Kontrollen aller importierten Lebensmittel und Getränke durch, um sicherzustellen, dass diese den Sicherheitsstandards entsprechen.
Mit diesen Maßnahmen will die FDA Vertrauen schaffen und die Sicherheit der Getränkeversorgung in Thailand garantieren, während sie gleichzeitig auf die strengen Kontrollen hinweist, die zum Schutz der Verbraucher implementiert werden.