Temperaturen bis zu 41 Grad Celsius versetzen das Land in Alarmbereitschaft. Der Wetterdienst schlägt Alarm: Vom 23. bis 25. April 2025 wird es „heiß bis sehr heiß“. Besonders in Bangkok und dem Norden droht Lebensgefahr durch Hitzschlag.
Die Behörden flehen die Menschen an: „Bleibt im Schatten, trinkt Wasser!“ Doch was bedeutet diese Gluthitze für Einheimische und Touristen? Wir klären auf.
Höllische Temperaturen: Bis zu 41°C!
Der thailändische Wetterdienst hat klare Zahlen: In der nördlichen Region klettern die Temperaturen auf 31 bis 41 Grad Celsius, in Bangkok und Umgebung auf 35 bis 39 Grad. Selbst nachts sinken die Werte kaum unter 30 Grad!
Die hohe Luftfeuchtigkeit macht die Hitze unerträglich — gefühlte Temperaturen von über 50 Grad sind möglich. „Das ist kein normales Sommerwetter mehr, das ist gefährlich“, warnt der Wetterdienst.
Hitzschlag: Die unsichtbare Todesfalle
Ein Hitzschlag ist kein Kinderspiel! Asst. Prof. Dr. Kitti Thian Khao von der Universität Chiang Mai erklärt: „Wenn die Körpertemperatur über 40 Grad steigt, versagen die inneren Systeme.“ Besonders ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke sind gefährdet.
Symptome wie Schwindel, Übelkeit, trockene Haut oder Bewusstlosigkeit sind Alarmsignale. Ignorierst du sie, droht der Tod! Im schlimmsten Fall kommt es zu Krampfanfällen oder Herzstillstand.
Erste Hilfe: So rettest du Leben
Passiert das Schlimmste, zählt jede Sekunde! Experten raten: Bringe die Person sofort in den Schatten, lege sie flach hin, hebe die Beine an. Kühle den Körper mit kaltem Wasser, schalte einen Ventilator ein. Ziel: Die Temperatur in 30 Minuten unter 39 Grad senken.
Ist die Person bei Bewusstsein, gib ihr Wasser. Bei Bewusstlosigkeit: Puls checken, Herz-Lungen-Wiederbelebung starten und die Hotline 1669 rufen. „Leichtere Symptome nicht ignorieren!“, mahnt Dr. Kitti.
Wer ist besonders gefährdet?
Nicht jeder ist gleich anfällig. Ältere Menschen und Kinder können die Hitze schlechter regulieren. Sportler, die sich in der Sonne verausgaben, oder Arbeiter im Freien riskieren einen Hitzschlag durch Anstrengung.
Auch Menschen, die Medikamente wie Diuretika nehmen oder wenig trinken, sind in Gefahr. Besonders Touristen, die unvorbereitet in die Gluthitze geraten, unterschätzen die Gefahr oft. „Der Körper braucht Zeit, sich anzupassen“, erklärt der Experte.
Tipps gegen die Hitzekrise
Die Behörden geben klare Anweisungen: Trinke ausreichend Wasser, vermeide die Mittagssonne, trage leichte, atmungsaktive Kleidung. Frische Früchte wie Wassermelone helfen, den Körper hydriert zu halten.
„Bleib drinnen, wenn möglich“, lautet die Devise in Bangkok. Schulen auf den Philippinen mussten bereits schließen, und auch Thailand könnte bald folgen, wenn die Hitze anhält.
Ein Land am Limit
Die Hitzewelle ist kein Einzelfall. Schon 2024 starben in Thailand 61 Menschen an Hitzschlägen — doppelt so viele wie im Vorjahr. Experten sehen einen Zusammenhang mit dem Klimawandel und dem El Niño-Phänomen.
„Asien erwärmt sich schneller als der Rest der Welt“, warnt die Weltorganisation für Meteorologie. Für Thailand bedeutet das: Die Zukunft könnte noch heißer werden. Wer jetzt nicht handelt, riskiert sein Leben.