Das Ministerium für öffentliche Gesundheit (MPH) hat eine eindringliche Warnung an alle Moo Kratha-Liebhaber herausgegeben und auf die gefährlichen Gesundheitsrisiken hingewiesen, die sich hinter dem scheinbar unschuldigen gegrillten Schweinefleisch nach thailändischer Art verbergen.
Moo Kratha ist ein kulinarischer Leckerbissen in Thailand, aber die jüngste Untersuchung des MPH enthüllte eine dunkle Seite dieses All-you-can-eat-Spektakels, die die Gesundheit vieler Thailänder gefährdet.
Eine umfassende Umfrage des Department of Health Service Support (MPH) ergab, dass 32,1 % der Befragten regelmäßig an Buffets mit gegrilltem Schweinefleisch teilnehmen, was alarmierende Bedenken hinsichtlich ihrer Gesundheitsgewohnheiten weckt.
Dieses kulinarische Phänomen, bei dem rohes Schweine‑, Rind- und Hühnerfleisch, Würstchen, Frikadellen und Meeresfrüchte auf einer umgedrehten, wokähnlichen Heizplatte gegart werden, hat sich als Brutstätte für fünf gefährliche Essgewohnheiten erwiesen, die jeweils eine potenzielle Vorstufe zu chronischen Krankheiten darstellen, berichtet The Nation.
1. Fettes Festmahl: Satte 62,9 % der Moo Kratha-Fans geben zu, dass sie sich regelmäßig fettreiche Köstlichkeiten wie Schweinebauch und Speck gönnen, was ihr Risiko für Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck erhöht.
2. Meeresfrüchte-Skandal: 58,8 % konzentrieren sich auf Meeresfrüchte, die oft einen hohen Cholesteringehalt haben und möglicherweise mit Formalin, einem gefährlichen Konservierungsmittel, belastet sind.
3. Soda-Katastrophe: Die Umfrage ergab, dass 58,4 % ihr Moo Kratha-Festmahl mit kohlensäurehaltigen Getränken herunterspülen, einem zuckerhaltigen Getränk, das zu einer möglichen Diabetes-Epidemie führt.
4. Stäbchen-Fehler: Fast die Hälfte (44,7 %) begehen ein Stäbchenverbrechen, indem sie ein einziges Paar benutzen, um rohe Lebensmittel anzufassen und sie dann zu verzehren. Die MPH warnt vor einer lauernden Streptococcus suis-Infektionsgefahr.
5. Buffet-Gelage: Übermäßiges Essen steht im Mittelpunkt: 42,1 % der Befragten geben zu, dass sie sich an Grillbuffets mit Schweinefleisch vollstopfen und dabei ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, um auf ihre Kosten zu kommen.
Das MPH rät den Thais dringend, ihre Moo Kratha-Besessenheit zu überdenken oder zumindest gesündere Essgewohnheiten anzunehmen. Zu den lebensrettenden Tipps gehören der Verzehr von mehr Gemüse, der Verzicht auf Wasser statt Limonade, die Verwendung separater Essstäbchen und das gründliche Garen von Speisen.
Um das Gleichgewicht zu halten, empfiehlt das MPH, Schweinefleisch vom Grill in Maßen zu essen, idealerweise nicht mehr als zweimal im Monat, und sich gleichzeitig regelmäßig zu bewegen, um sich vor den lauernden Gesundheitsgefahren zu schützen.