Bangkok — Ein dramatischer Vorfall hat sich gestern Morgen auf dem Chao Phraya, dem berühmtesten Fluss Bangkoks, ereignet, als ein schwer beladener Schlepper in sechs festgemachte Ausflugsboote krachte. Der Unfall geschah gegen 11 Uhr in der Nähe der Krung Thep-Brücke im Bezirk Bang Kholaem und brachte das Chaos an das Flussufer.
Augenzeugen berichteten, dass der Schlepper, der mit Sand beladene Lastkähne zog, während er gegen die starke Strömung ankämpfte, plötzlich die Kontrolle verlor. Diese gefährliche Situation führte dazu, dass das Schiff vom Kurs abkam und gegen die stehenden Boote prallte.
Die Kollision sorgte nicht nur für erhebliche materielle Schäden, sondern verusachte auch Verletzungen bei einer Frau an Bord eines der Ausflugsboote, die mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht wurde. Rettungsteams der Feuerwehr und anderer Behörden eilten sofort zur Unfallstelle, um Hilfe zu leisten und den Schaden zu begutachten. Eines der festgemachten Boote, ein 40-Sitzer, sank infolge des Aufpralls unter die Wasseroberfläche.
Die Behörden, darunter die Marinebehörde und die Polizei, haben bereits eine Untersuchung des Unfalls eingeleitet. Sie konzentrieren sich auf die Handlungen des Kapitäns des Schleppers sowie auf die tückischen Strömungen des Flusses, die als permanente Gefahren in dieser Region gelten.
Die Anwohner und Passagiere des Chao Phraya äußern sich besorgt über die Sicherheit auf diesem belebten Wasserweg, der für die Kombination aus Frachtschiffen und Passagierschiffen bekannt ist. Viele Einheimische fordern daher dringende Maßnahmen, um ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern.
Parallel zu diesem Vorfall gab es in den Gewässern des Golf von Thailand einen weiteren Alarm, als ein Fischerboot kenterte und fünf Besatzungsmitglieder in Not gerieten. Das thailändische Kommandozentrum für Seenotrettung hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu retten.
