Bangkok — Industrieminister Pimphattra Wichaikul hat die Zollbehörde angewiesen, die Kontrollen von Einfuhren aus China zu verstärken. Damit soll sichergestellt werden, dass alle chinesischen Einfuhren den Anforderungen des Thai Industrial Standards Institute (TISI) entsprechen. Dies geschieht vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über billiges importiertes Obst und Gemüse aus China, das mit Pestiziden verseucht ist.
Verunreinigte chinesische Importe bedrohen die thailändischen Märkte. Verlagerung von China nach Indien steht bevor. Der thailändische Einzelhandel und die verarbeitende Industrie sind durch verunreinigte Importe unter Druck geraten. Die Regierung wird aufgefordert, die Aufsicht zu verschärfen. Industrie und Landwirtschaft sind gefährdet.
Thailand plant, seinen Handelsschwerpunkt längerfristig von China auf Indien zu verlagern. In dieser Woche wurde bekannt, dass verunreinigtes Obst und Gemüse aus China auf den thailändischen Markt gelangt ist. Viele der minderwertigen Produkte werden zu einem Bruchteil der von thailändischen Erzeugern und Landwirten angebotenen Preise verkauft.
Auch das thailändische verarbeitende Gewerbe, insbesondere die Mode- und Möbelindustrie, wird von China dezimiert. Jüngste Zahlen zeigen, dass die Fabrikkapazitäten in diesen Sektoren nur zu 30 – 45 % ausgelastet sind. Die derzeitige Lage wirft scharfe Fragen über die Handels- und Wirtschaftsentwicklungspolitik der thailändischen Regierung in den letzten zehn Jahren auf. Kurz gesagt, können diese direkt mit den Herausforderungen in Verbindung gebracht werden, denen sich Landwirte und kleine Unternehmen heute gegenübersehen.
Ein hochrangiger Beamter der Federation of Thai Industries (FTI) schlägt Alarm wegen pestizidbelasteter Obst- und Gemüseimporte aus China und anderen Nachbarländern.
Er fordert die Regierung auf, die Kontrolle von Produkten aus den Nachbarländern zu verstärken, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen. Besonders besorgniserregend sind die zunehmenden Importe aus China.