Bangkok — Gestern führte die Abteilung zur Bekämpfung des Menschenhandels (AHTD) eine Razzia in einem Spa im Bangkoker Stadtteil Lat Phrao durch, das als Fassade für einen Menschenhandelsring diente. Die Razzia führte zur Verhaftung von drei Männern, dem 43-jährigen Sakdakij (Nachname nicht angegeben), dem 26-jährigen Anucha (Nachname nicht angegeben) und dem 30-jährigen Kamsawat (Nachname nicht angegeben), die Berichten zufolge als Manager und Aufseher der Einrichtung tätig waren.
Die Strafverfolgungsmaßnahme wurde aufgrund eines Hinweises von The Exodus Road, einer gemeinnützigen Organisation zur Bekämpfung des Menschenhandels, eingeleitet. Sie berichteten, dass das Spa heimlich minderjährige Jungen unter 18 Jahren für sexuelle Dienstleistungen beschäftigte, die angeblich online als Masseure angeboten wurden.
Zusätzlich zu den Verhaftungen rettete die AHTD auch einen burmesischen Minderjährigen, der zur Arbeit in dem Spa überredet worden war. Der Junge wurde gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in Schutzhaft genommen.
Bei den ersten Verhören stritten alle drei Verdächtigen die Vorwürfe ab. Die Behörden ließen sich davon jedoch nicht überzeugen und klagten sie wegen “Verschwörung zum Menschenhandel und Gewinnerzielung aus der Prostitution eines Minderjährigen” an. Die Ermittlungen dauern noch an, da die Verdächtigen dem AHTD zur weiteren Befragung und zum Gerichtsverfahren übergeben wurden, berichtet KhaoSod.
Die Veranstaltung ist ein weiterer wichtiger Schritt im thailändischen Kampf gegen den Menschenhandel und ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden und gemeinnützigen Organisationen bei der Ausrottung solcher illegalen Aktivitäten. Die Behörden fordern die Öffentlichkeit weiterhin auf, verdächtige Aktivitäten zu melden, und bekräftigen ihr Engagement, die Rechte und das Wohlergehen gefährdeter Personen, insbesondere Minderjähriger, vor Ausbeutung zu schützen.
Am Dienstag, den 24. Oktober, fand ein wichtiger Tag im Kampf gegen den Menschenhandel in Nakhon Si Thammarat statt, als Beamte der Abteilung zur Bekämpfung des Menschenhandels (ATPD) und anderer Behörden eine bedeutende Aktion durchführten. Im Mittelpunkt der Aktion stand ein Karaōke-Laden in Thung Song, einer Stadt in der Provinz, der unter dem Verdacht illegaler Aktivitäten stand.