Bangkok — In der thailändischen Hauptstadt Bangkok wird morgen, am 24. Januar, ein leichter Temperaturrückgang erwartet, und zwar aufgrund der anhaltenden Besorgnis über die hohe Staubbelastung. Laut Vorhersage des thailändischen Wetterdienstes (Meteorological Department of Thailand, TMD) werden die Temperaturen an einem Tag um 1 bis 3 °C sinken. In anderen Regionen des Landes, mit Ausnahme des Südens, werden die Temperaturen von heute an bis Freitag, den 26. Januar, um 3 bis 5 °C sinken.
Dieser kurze Kälteeinbruch ist das Ergebnis eines Hochdruckgebiets, das derzeit in die nördlichen Regionen übergeht, wie der Wetterdienst erklärt. Der Wetterdienst warnt die Bevölkerung auch vor hohem Seegang und sagt für die Provinzen des Golfs von Thailand bis zu 3 Meter hohe Wellen voraus. Auch an der Andamanenküste wird mit vereinzelten Regenfällen gerechnet, die von Mittwoch bis Samstag anhalten sollen, berichtet die Bangkok Post.
Das Amt für Verschmutzungskontrolle stellte eine gewisse Verbesserung der Bedingungen im Lande fest, nachdem mehrere Tage lang gefährliche Staubwerte herrschten. Allerdings wird erwartet, dass diese Verbesserung im Raum Bangkok nur von kurzer Dauer sein wird, da die ungesunden PM2,5‑Staubwerte ab dem folgenden Montag wieder auftreten werden.
Die Bewohner werden daher weiterhin die verschmutzte Luft ertragen müssen, wobei sie in nächster Zeit nur eine kurze Atempause von der Staubbelastung und einen leichten Temperaturrückgang erwarten können. Die zuständigen Behörden des Landes überwachen und verwalten die Situation weiterhin und halten die Öffentlichkeit über die Wetter- und Verschmutzungsbedingungen auf dem Laufenden.
Wie das Amt für Verschmutzungskontrolle mitteilte, hat in Thailand die Staubsaison begonnen. Die Einwohner wurden vor den zu erwartenden erhöhten Luftverschmutzungswerten gewarnt.
Jüngste Daten deuten darauf hin, dass sich die Luftqualität in Bangkok verbessert hat, während sich die Bedingungen in den westlichen Regionen verschlechtert haben. Die Zunahme von Hot Spots, insbesondere in nordöstlichen Gebieten, trug zu dieser Verschiebung bei. Das Ministerium für Landwirtschaft und Genossenschaften wurde aufgefordert, gegen die Zunahme der Verbrennungsaktivitäten vorzugehen, während die Provinzgouverneure aufgefordert wurden, Präventivmaßnahmen zu ergreifen.