Niedersachsen — Der Niedersächsische Staatsgerichtshof hat die Anfechtung der Landtagswahl 2022 abgewiesen, obgleich der AfD vorgeworfen wurde, Listenplätze verkauft und gegen ihre eigene Satzung verstoßen zu haben.
Der Gerichtshof stellte fest, dass die Vorwürfe nicht genügend schwerwiegend sind, um die Wahl für ungültig zu erklären, und dass kein konkreter Nachweis erbracht wurde, dass die fraglichen Gelder das Abstimmungsverhalten beeinflusst hätten.
Kritiker der Entscheidung bemängeln, dass das Gericht zu formell agierte und die Beweisanforderungen für eine Wahlanfechtung zu hoch ansetzte, was das Vertrauen in demokratische Prozesse gefährden könnte.
Dies ist eine kurze Zusammenfassung, den vollständigen Bericht können Sie lesen unter:
Originalquelle: taz.de/Wahlanfechtung-in-Niedersachsen/!6051591/