Bangkok — Die politische Zukunft der beiden Abgeordneten, die kürzlich aus der Oppositionspartei Move Forward ausgeschlossen wurden, bleibt ungewiss, nachdem zwei Parteien der Regierungskoalition öffentlich erklärt haben, sie seien nicht willkommen.
Der Abgeordnete Wuttiphong Thonglour aus Prachin Buri und der Abgeordnete Chaiyamparwaan Manpianjit aus Bangkok haben nach ihrem Ausschluss 30 Tage Zeit, eine neue Partei zu finden, andernfalls erlischt ihre Mitgliedschaft im Parlament.
Der Vorsitzende der Bhumjaithai-Partei, Anutin Charnvirakul, sagt, dass seine Partei Wuttiphong nicht akzeptieren wird, “weil die Bhumjaithai-Partei keinerlei Probleme hat, außerdem müssen wir auch an die Aneignung denken. Meine Partei hat bereits 70 parlamentarische Stimmen, das ist genug”, betonte er.
Außerdem trat Wuttiphong bei den diesjährigen Parlamentswahlen gegen Chayuth Pummakanchana, einen ehemaligen Bhumjaithai-Abgeordneten und langjähriges Parteimitglied, an. “Die Aufnahme von Wuttiphong in die Partei wird sicherlich Auswirkungen auf Chayuth haben”, sagte Anutin. Der Generalsekretär der Prachachat-Partei, Sugarno Matha, sagte, dass seine Partei sie sicherlich nicht einladen werde, ihrer Partei beizutreten.
“Die Prachachat-Partei hat jetzt neun Abgeordnete, was genug ist”, sagte Sugarno. Er lehnte es jedoch ab, sich dazu zu äußern, ob die Weigerung, sie in die Partei einzuladen, damit zusammenhängt, dass sie in sexuelles Fehlverhalten verwickelt gewesen seien.
Der ehemalige Vorsitzende der Thai Civilized Party, Mongkolkit Suksintharanon, sagte in einem Online-Interview, dass seine Partei beide aufnehmen würde, um Steuergelder zu sparen.
“Wenn keine Partei bereit ist, sie einzustellen, ist die Thai Civilised Party bereit, sie aufzunehmen. Denn wenn sie keine neue Partei finden, wird ihre Mitgliedschaft im Parlament enden und die Wahlkommission wird etwa 10 Millionen Bt für die Nachwahlen in jedem Wahlkreis ausgeben müssen”, sagte er. Sie müssen jedoch ihr Fehlverhalten akzeptieren und sich bei der Öffentlichkeit entschuldigen.
