In Kanchanaburi, einer Provinz in Zentralthailand, sorgt der unerklärte Tod eines 57-jährigen Sicherheitsbeamten namens Daeng für großes Aufsehen. Die lokalen Behörden erklärten seinen Tod in einem verlassenen Gebäude für einen Selbstmord. Doch seine Familie besteht auf einer erneuten, sorgfältigen Überprüfung des Falls und stellt die Selbstmordtheorie infrage.
Daeng, der seit dem 22. Dezember als vermisst galt, wurde am 29. Dezember in der Nähe seines gemieteten Zimmers tot aufgefunden. Sein plötzlicher Tod gibt den Angehörigen Rätsel auf, vor allem, da der passionierte Züchter von Kampfhähnen nie Anzeichen von Suizidabsichten gezeigt hatte.
Bekannt für seine Hingabe zu seinen rund 40 Kampfhähnen, die er fürsorglich pflegte, glauben Nachbarn und Familie, dass er keinesfalls seine Tiere im Stich gelassen hätte. Merkwürdige Umstände werfen nun Fragen auf: Sein Zimmer wurde durchsucht, ohne dass Wertgegenstände fehlten, und eine Überwachungskamera war verschwunden.
Diese Entdeckungen verstärken die Zweifel der Hinterbliebenen, die von einem Fehlurteil ausgehen könnten und darauf bestehen, dass die Umstände um Daengs Tod weiter erforscht werden müssen. Daengs Schwester, bekannt als A, fand auf seinem Handy Videos, in denen er seine Unschuld in Bezug auf einen Diebstahlvorwurf beteuerte. Das Filmmaterial erwähnte konkrete Namen — Meow und Jo — als Verdächtige im Zusammenhang mit dem verschwundenen Elektrokabel.
Angesichts dieser offenen Fragen zeigt die Polizeibehörde bisher weder Fortschritt noch neue Informationen über den Fall. Die Zweifel der Familie und die Aufrufe zur Gerechtigkeit bleiben in ihrer Dringlichkeit bestehen, während die Identitäten der im Video erwähnten Personen noch unbestätigt sind.
Das auffallende Fehlen von Ermittlungsergebnissen in einem Fall, der deutlich mehr Beachtung verdient, hat die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und es bleibt abzuwarten, ob die Behörden auf die Forderungen der Familie nach Gerechtigkeit und Transparenz reagieren werden.