Phuket — Ein 37-jähriger britischer Mann wurde bei seiner Ankunft in Thailand am Flughafen Phuket aufgrund eines seit langem bestehenden Haftbefehls festgenommen.
Der Brite, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, stand seit 2017 im Fokus der thailändischen Polizei, und seine Handlungen stehen nun unter intensiver Überprüfung. Thailändische Einwanderungsbeamte verhafteten den Verdächtigen gestern um 13:10 Uhr, den 2. Juli, nachdem bei der Passkontrolle ein ausstehender Haftbefehl ausgestellt vor sieben Jahren aufgefallen war.
Offizielle Unterlagen enthüllen, dass der Haftbefehl vom 7. April 2017 mit der Dokumentennummer jo-190/2560 aufgrund von Unterschlagungsvorwürfen erlassen wurde. Berichten zufolge floh der nicht namentlich genannte Mann vor Jahren aus Thailand, nachdem er mutmaßlich Gelder, die ihm von seinem Arbeitgeber anvertraut wurden, veruntreut hatte.
Der Fall deutet auf eine beträchtliche Summe hin, angesichts der umfangreichen Bemühungen, ihn zu lokalisieren. Die genauen Details der Unterschlagung, einschließlich der Gesamtsumme und der Identität des Arbeitgebers, bleiben jedoch ungenannt.
Die Polizei von Patong, die den Fall seit 2017 untersucht, ist mit der Angelegenheit betraut. Dies deutet auf eine signifikante Zeit hin, in der der Verdächtige durch Aufenthalt im Ausland der Festnahme entgangen ist.
Die Phuket-Medien haben die begrenzten Informationen in öffentlichen Erklärungen der Einwanderungsbehörde hervorgehoben. Trotz intensiver Durchsuchung ihrer Archive ergaben sich keine Übereinstimmungen mit Fallinformationen, die weiteren Einblick in die Aktivitäten des Briten oder die gegen ihn erhobenen Anklagen bieten könnten.
Die britische Botschaft in Thailand wurde über die Verhaftung informiert, jedoch gab es bisher keine öffentliche Erklärung von ihrer Seite. In der Zwischenzeit wird erwartet, dass die thailändische Polizei rechtliche Schritte einleitet, die eine Auslieferung oder einen Prozess im Land beinhalten könnten, berichtet ASEAN NOW.