Bangkok — Thailändische Einwanderungsbeamte haben 18 Personen aus Myanmar festgenommen, die sie illegal in einem Einkaufszentrum in Pathumwan arbeiten fanden.
Das königliche thailändische Einwanderungsbüro informierte die Medien, dass sie Anfang dieser Woche ein Einkaufszentrum auf der Phaya Thai Straße in Wang Mai inspiziert haben.
Diese Inspektion erfolgte nach Beschwerden in sozialen Medien über Ausländer, die Jobs ausübten, die eigentlich nur für Thailänder reserviert waren.
Als die Personen aus Myanmar Polizei und Beamte sahen, versuchten sie zu flüchten, wurden jedoch schließlich von den zuständigen Einwanderungsbeamten festgenommen.
Einige von ihnen konnten ihren Pass oder ihre Arbeitserlaubnis nicht vorweisen, und bei einigen waren die Pässe abgelaufen, sodass die Ausländer ihren Aufenthalt überzogen hatten.
Alle 18 Verdächtigen wurden zur Polizeistation Pathumwan gebracht.
Fünfzehn von ihnen werden wegen illegaler Arbeit angeklagt (sie verkauften in Einzelhandelsgeschäften ohne Arbeitserlaubnis).
Zwei weitere werden zusätzlich wegen illegaler Einreise ins Land und Überziehen ihres Aufenthalts angeklagt.
Über den Status des letzten Verdächtigen wurde keine Angabe gemacht.
Die Angeklagten sollen mit Geldstrafen zwischen 5.000 und 50.000 Baht belegt werden, während die Arbeitgeber bis zu 100.000 Baht Strafe zahlen müssen.
Es war jedoch unklar, ob sie abgeschoben werden würden, insbesondere angesichts der aktuellen politischen Lage in Myanmar.