Surat Thani — Die Polizei von Koh Samui hat einen Dänen festgenommen, der mit einem Luftgewehr sowie weiteren Waffen andere Personen bedroht haben soll. Die Polizei erhielt eine Beschwerde von einem Mitarbeiter aus Myanmar, der angab, vom Ausländer mit dem Tod bedroht worden zu sein. Diese Meldung führte zu sofortigen Ermittlungen, da das Opfer um seine Sicherheit fürchtete.
In den darauffolgenden Tagen erstatteten auch zwei thailändische Frauen Klage gegen den gleichen Verdächtigen. Eine der Frauen berichtete, dass der Däne beim Sammeln von Gegenständen diese auf ihr Auto geworfen habe. Der Vorfall eskalierte, als der Mann mit einem Luftgewehr schoss und sie aufforderte, „raus“ zu kommen.
Später stellte sich heraus, dass der Ausländer auch auf der Ringstraße andere Personen mit einer Waffe bedrohte, was insgesamt zu unnötiger Angst und Schrecken führte. Die Polizei reagierte prompt auf die Beschwerden und durchsuchte das Zimmer des 31-jährigen dänischen Staatsbürgers namens Asger.
Dabei fanden die Beamten nicht nur ein langes BB-Gewehr, sondern auch mehrere kurze BB-Gewehre, ein Samurai-Schwert, eine Axt sowie sechs kurze Messer. Zudem wurden Plastikkugeln und Benzinkanister sichergestellt, die als Beweise dienen sollen.
Der Däne war zum Zeitpunkt der Festnahme stark alkoholisiert und wurde zunächst wegen ungebührlichen Verhaltens angeklagt. Um den Vorfall umfassend zu klären, schickte die Polizei ihn zur psychiatrischen und medikamentösen Untersuchung.
Polizeioberst Denduang Thongsrisuk der Polizeistation Bo Phut hat betont, dass solche Vorfälle ernst genommen werden und die Sicherheit aller Bewohner und Touristen auf Koh Samui oberste Priorität hat. Mit diesem Vorfall wird erneut die Wichtigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Waffen in Thailand betont.
Die Polizei ermutigt alle Bürger und Touristen, bei derartigen Vorfällen sofort das zuständige Sicherheits- oder Polizeibüro zu informieren, um ein sicheres Umfeld für alle zu gewährleisten.