Thailand, häufig als das „Land des Lächelns“ bezeichnet, ist nicht nur für seine atemberaubenden Strände und köstliches Essen bekannt, sondern auch für eine Vielzahl an Betrügereien, die sowohl Touristen als auch hier lebende Expats betreffen.
Immer mehr Ausländer berichten von unangenehmen Erfahrungen, die ihnen den Urlaub oder das Leben in Thailand verderben. Von falschem Wechselgeld bis zu perfiden Maschen in der Unterhaltungsbranche gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in die betrügerischen Fänge zu geraten.
Besonders in touristischen Hotspots wie Bangkok, Phuket und Pattaya sind diese Betrügereien weit verbreitet. Hier fragen sich viele Menschen, warum die Betrügereien so häufig vorkommen.
Ein Grund könnte die wirtschaftliche Not vieler Thailänder sein, die in Ausländern eine goldene Gelegenheit sehen. Oft wird die ansprechende Fassade des thailändischen Lächelns ausgenutzt, um arglose Reisende zu manipulieren und zu betrügen.
Ein exemplarisches Beispiel ist der Patpong Sexshow-Betrug: Hier werden Touristen mit verführerischen Angeboten für kostenlose Shows in die Go-Go-Bars gelockt, nur um dann mit überhöhten Rechnungen überrascht zu werden.
Ein weiteres Beispiel ist der Betrug mit falschem Wechselgeld, bei dem in beliebten Restaurants und Bars absichtlich falsches Rückgeld gegeben wird.
In zahlreichen Fällen sind auch Tuk-Tuk-Fahrer in solche Betrügereien verwickelt, meist mit dem Ziel, Touristen zu unprofitablen Geschäften zu führen.
Ein weiterer häufiger Betrug findet bei Mietverträgen statt, insbesondere für Jetskis oder Motorräder. Viele Touristen werden unschuldig in Schäden verwickelt, die nicht von ihnen verursacht wurden.
Auch Reisebetrüge sind ein großes Problem: Hier geben sich Betrüger als Bahnhofbeamte aus und versuchen, Reisende in überteuerte Angebote zu überreden.
Vor allem Ausländer sind oft mit Preisdiskriminierung konfrontiert, die sich in höheren Eintrittspreisen oder Gebühren im Vergleich zu Einheimischen bemerkbar macht.
Die Nachtleben-Szene ist besonders anfällig für Abzocke, da es häufig vorkommt, dass Beträge in der Rechnung manipuliert werden.
Die romantischen Beziehungen, die viele Ausländer mit thailändischen Barmädchen eingehen, ziehen ebenso häufig Betrügereien nach sich.
Ob aus Mangel an Erfahrung oder auf gutgläubige Absichten basierend, viele Männer fallen auf die Versprechungen der Frauen herein, die oft weiterhin in Bars arbeiten, während sie regelmäßig Geld von „Freunden“ überweisen.
Schließlich ist auch der Timesharing-Betrug ein wenig bekanntes, aber ernstzunehmendes Problem, bei dem Reisende in die Falle gelockt werden, um Souvenirs oder Urlaubszeiten in nicht existierenden Resorts zu kaufen.
Ebenso riskant sind Dating-Sites, auf denen viele Ausländer auf virtuelle Liebesgeschichten hereinfallen und oft Geld an junge Frauen überweisen, ohne sie jemals persönlich getroffen zu haben.
Um nicht selbst Opfer dieser gängigen Betrugsmaschen in Thailand zu werden, gilt es, aufmerksam und skeptisch zu sein, insbesondere in touristischen Gebieten. Der Schlüssel zum Schutz vor Betrug besteht darin, sich über die gängigen Tricks zu informieren und immer vorsichtig zu sein, wenn man mit vermeintlich hilfsbereiten Einheimischen zu tun hat. So kann man das schöne Thailand sicherer genießen und unbeschwert reisen.