In Thailand stehen deutsche Pensionäre vor zusätzlichen Herausforderungen, wenn es um den Nachweis einer Krankenversicherung geht. Trotz der bundesdeutschen Beihilfe, die ehemaligen Beamten eine erstklassige, weltweit gültige Krankenversicherung bietet, sind sie gezwungen, erneut einen Nachweis gegenüber der thailändischen Immigration (IMMI) zu erbringen.
Diese Beihilfe deckt 70% der medizinischen Kosten ab, wobei die restlichen 30% durch eine private Krankenversicherung (PKV) ergänzt werden sollten. Ein unverständlicher bürokratischer Aufwand, zumal die angebotene Beihilfe uneingeschränkt lebenslang gültig ist und sogar für den Ehepartner gilt.
Die thailändische Regierung scheint sich jedoch nicht über die damit verbundenen Schwierigkeiten im Klaren zu sein und benötigt dringend Hinweise auf die unangebrachten Anforderungen an deutsche Staatsbürger.
Die Zuständigen in der Regierung scheinen oft nicht über die tatsächlichen Herausforderungen informiert zu sein, mit denen viele Betroffene konfrontiert werden. Daher ist es an der Zeit, dass die Medien, insbesondere lokale Zeitungen wie der Wochenblitz, diese Thematik aufgreifen und im Interesse der betroffenen Bürger handeln.
Die Situation erfordert mehr Aufmerksamkeit vonseiten der thailändischen Regierung, um sicherzustellen, dass die Rechte und Bedürfnisse der deutschen Pensionäre in Thailand gewahrt bleiben.
Beziehungen zwischen den beiden Ländern sollten nicht durch bürokratische Hürden belastet werden, die das Leben der Betroffenen unnötig komplizieren. Eine offene Rückmeldung und Diskussion über diese Problematik zu fördern, wäre ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität der deutschen Senioren in Thailand nachhaltig zu verbessern.
Es liegt an uns allen, diese vergessene Problematik ins Licht zu rücken und Lösungen zu finden, die sowohl gerecht als auch praktikabel sind.
*Anmerkung der Redaktion: Wir haben diesen Leserbrief schriftlich verändert aber Sinngemäß wiedergegeben. Hinterlassen Sie gerne Ihre Antwort im Kommentarbereich.