Wann Sie nicht eine Tra­di­tionelle Thai-Mas­sage genießen soll­ten: Wohltuend für viele, aber nicht für jeden geeignet

Bangkok — Dr. Jet Bun­ya­wongsiroj, stel­lvertre­tender Direk­tor des Maharaj Nakhon Ratchasi­ma Hos­pi­tal, hat nach dem tragis­chen Vor­fall, bei dem Sän­gerin Ping Chaya­da starb, nach­dem eine Nack­en­mas­sage zu schw­eren Kom­p­lika­tio­nen geführt hat­te, eine wichtige Gesund­heitswar­nung herausgegeben.

Am 9. Dezem­ber veröf­fentlichte Dr. Jet eine aus­führliche Nachricht in seinen sozialen Medi­en, in der er zur Vor­sicht bei der tra­di­tionellen Thai-Mas­sage für fünf gefährdete Grup­pen mah­nte, denen ern­sthafte, lebens­bedrohliche Fol­gen dro­hen kön­nten. Laut Dr. Jet soll­ten bes­timmte Per­so­n­en auf­grund gesund­heitlich­er Risiken auf Mas­sageth­er­a­pie verzichten.

Zu diesen Grup­pen gehören:

1. Men­schen mit Osteo­porose oder brüchi­gen Knochen: Mas­sagen mit Druck oder Manip­u­la­tion kön­nen bei Per­so­n­en mit schwachen Knochen Knochen­brüche verursachen.

2. Kreb­spa­tien­ten: Per­so­n­en, die sich ein­er Kreb­s­be­hand­lung unterziehen, ins­beson­dere wenn der Krebs die Knochen befall­en hat, soll­ten Mas­sagen ver­mei­den. Solche Behand­lun­gen kön­nten möglicher­weise dazu führen, dass sich der Krebs weit­er aus­bre­it­et oder zusät­zliche Schmerzen und Kom­p­lika­tio­nen verursacht.

3. Patien­ten, die Blutverdün­ner ein­nehmen: Per­so­n­en, die gerin­nung­shem­mende Medika­mente wie Aspirin oder War­farin ein­nehmen, laufen Gefahr, über­mäßige Blu­tun­gen zu erlei­den, ins­beson­dere wenn es während der Mas­sage zu einem Trau­ma oder Druck kommt.

4. Schwan­gere Frauen: Schwan­gere Frauen soll­ten Mas­sagen ver­mei­den, bei denen Druck auf bes­timmte Punk­te aus­geübt wird, ins­beson­dere im unteren Rück­en oder im Bauch­bere­ich, da dies Wehen oder Frühge­burten aus­lösen könnte.

5. Per­so­n­en mit Fieber oder Infek­tio­nen: Per­so­n­en mit Fieber oder Infek­tio­nen soll­ten auf Mas­sagen verzicht­en, da die Mas­sage die Entzün­dung ver­schlim­mern oder die Aus­bre­itung der Infek­tion im ganzen Kör­p­er verur­sachen kann.

Dr. Jet betonte, dass die tra­di­tionelle Thai-Mas­sage zwar für viele wohltuend sei, aber nicht für jeden geeignet sei. Er emp­fahl den Per­so­n­en dieser fünf Grup­pen, andere Entspan­nungs- oder Behand­lungsmöglichkeit­en zu erkun­den, die für ihren Gesund­heit­szu­s­tand sicher­er sind.

Dr. Jet rät den Men­schen außer­dem, sich vor der Entschei­dung für eine Mas­sageth­er­a­pie von einem Arzt berat­en zu lassen, um sicherzustellen, dass diese für ihren Gesund­heit­szu­s­tand geeignet ist.