Bangkok — Der Ausbau des Flughafens U‑Tapao, ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung des Östlichen Wirtschaftskorridors in Thailand, wird aufgrund anhaltender Verzögerungen beim Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt Bangkok-Rayong erheblich zurückgefahren. Ursprünglich sollte der Flughafen jährlich 12 Millionen Passagiere abfertigen können, doch nun könnte die Kapazität auf bis zu fünf Millionen reduziert werden.
Keeree Kanjanapas, der Leiter der U‑Tapao International Aviation, erklärte, dass die strategische Überarbeitung notwendig sei, da die Hochgeschwindigkeitsverbindung, ein zentrales Element für die regionale Anbindung, bereits seit fast fünf Jahren hinter dem Zeitplan zurückliege. Statt auf rechtliche Schritte gegen die Verzögerungen zu setzen, entschied sich UTA für eine Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden, um die laufenden Unsicherheiten zu überwinden.

Das Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt, das ursprünglich eine bedeutende Infrastrukturveränderung für die Region darstellen sollte, steht aufgrund von Vertragsänderungen und ‑verzögerungen still, was wichtige Bauarbeiten verzögert.
Infolgedessen muss der Flughafenplan angepasst werden, während die Eastern Aviation City ebenfalls auf Klarheit hinsichtlich der politischen Rahmenbedingungen wartet.
Wirawat Panthawangkun, CEO bei UTA, betonte, dass Vertragsänderungen zwar flexibel, aber dennoch gerechtfertigt sein müssten, um das Gesamtziel nicht zu gefährden. Zudem sind Überlegungen im Gange, was mit der geplanten Tunnelverbindung unter dem Passagierterminal geschehen soll, falls die Bahnverbindung nicht realisiert wird.
UTA fokussiert sich auf die Fortsetzung der Bauarbeiten am Flughafen, ohne weiter auf die Fertigstellung der Bahnverbindung zu warten.