Bangkok — Verteidigungsminister Sutin Klungsang hat 44 seiner Berater entlassen, nachdem Bestechungsvorwürfe laut wurden.
Der Schritt erfolgte, nachdem Berichte aufgetaucht waren, die darauf hindeuteten, dass einige seiner Berater Bestechungsgelder von Militäreinheiten und verwandten Behörden annahmen.
Sutin, der am Montag die Entlassungsanordnung unterzeichnete, erklärte, dass er “sein Team strafft und den Arbeitsprozess optimiert”.
“Berichte über Bestechung unter einigen Verteidigungsberatern haben mich erkennen lassen, dass zu viele Berater zu Verwaltungslücken führen könnten.”
Die Entscheidung zielt darauf ab, weiteren Schaden zu verhindern, während das Ministerium rechtliche Schritte gegen die betroffenen Berater prüft.
“Kandidaten zur Besetzung der entlassenen Berater werden sorgfältig geprüft. Nach Rückmeldungen von betroffenen Parteien werden Anpassungen im neuen Beraterteam vorgenommen.”
Dieser mutige Schritt erfolgte angeblich nach Input von führenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten.
Sutin, Thailands erster ziviler Verteidigungsminister, der nicht gleichzeitig als Premierminister fungiert, wird für seine Transparenz und proaktive Herangehensweise gelobt.
Analysten bemerken, dass Sutins entschlossenes Handeln ein seltenes Beispiel dafür ist, dass ein Minister potenzielle Korruption innerhalb seiner engsten Kreise anerkennt und sofort Maßnahmen ergreift, um sie anzugehen, berichtete The Nation.