In einem aufsehenerregenden Fall in Phuket, Thailand, hat Dr. Tharndao „Pai“ Jandam, eine prominente Ärztin, Berufung eingelegt, nachdem ein Gericht einen Schweizer Angeklagten in einem Körperverletzungsprozess freigesprochen hat.
Am 3. September traf das Provinzgericht Phuket die Entscheidung zugunsten des Angeklagten, was Dr. Pai und ihre Unterstützer in tiefe Trauer und Enttäuschung stürzte. Dr. Pai, die sich stets für die Wahrheit einsetzte, äußerte öffentlich ihr Bedauern über das Gerichtsurteil und erklärte, sie fühle sich von der Justiz im Stich gelassen. „Ich entschuldige mich bei allen Thailändern.
Diese Entscheidung ist enttäuschend, aber ich werde weiterhin für Gerechtigkeit kämpfen“, so die Ärztin. Sie betonte, keinerlei Geld von Personen in Verbindung mit dem Fall angenommen zu haben und sehe die Notwendigkeit, ihre Stimme vor dem Berufungsgericht zu erheben.
Die Reaktionen in der lokalen Gemeinschaft sind gemischt, doch viele Menschen auf Phuket zeigen sich solidarisch mit Dr. Pai. „Vielen Dank an alle, die uns unterstützen.
Dieser Fall zeigt auf, wie wichtig eine gerechte Rechtsprechung ist“, fügte sie hinzu und appellierte an die Unterstützung der thailändischen Bevölkerung.
Dr. Pais Vater, Kasem Jandam, bestätigte, dass die Familie sich entschlossen hat, den Rechtsstreit fortzusetzen und hofft auf weitere Unterstützung aus der lokalen Gemeinschaft. „Wir werden nicht aufgeben, bis wir Gerechtigkeit erhalten“, sagte er.
Die gesamte Familie steht hinter Dr. Pais Bestrebungen, während sie auf die nächste Phase des Rechtsprozesses vorbereitet ist. In einem Land, in dem das Vertrauen in die Justiz eine entscheidende Rolle spielt, wird dieser Fall weiterhin verfolgt — sowohl medial als auch in der öffentlichen Wahrnehmung. Die kommenden Monate versprechen, entscheidend für den Ausgang dieses bedeutsamen Rechtsstreits in Thailand zu werden.