Update: Ehm. Sen­a­tor bestre­it­et Beteili­gung an Kinderprostitution

Saraburi — Ein 15-jähriges Mäd­chen das aus der Pros­ti­tu­tion gerettet wurde beschuldigt einen ehe­ma­li­gen hochrangi­gen Poli­tik­er sex­uelle Dien­stleis­tun­gen von dem Teenag­er gekauft zu haben.

Bei dem betr­e­f­fend­en Poli­tik­er han­delt es sich um einen ehe­ma­li­gen Sen­a­tor und Kan­di­dat­en der Pheu Thai Partei.

Beamte der Polizeis­ta­tion Baan Mor ver­hafteten am Dien­stag, den 12. Sep­tem­ber, eine burme­sis­che Frau, die ihre 15-jährige Tochter in der zen­tralen Prov­inz Saraburi zur Pros­ti­tu­tion gezwun­gen haben soll.

Das jugendliche Opfer behauptete, dass ihre Kun­den von einem lokalen Mann über einen Schuldirek­tor bis hin zu einem hochrangi­gen Poli­tik­er reichten.

Daraufhin führte ein Ermit­tlungs­beamter eine weit­ere Unter­suchung gegen alle Freier durch und erließ fünf Haft­be­fehle gegen sie.

Die fünf mut­maßlichen Kun­den wer­den wie fol­gt identifiziert:

• Suriya, ein Medi­zin­er in einem Kranken­haus in Lop Buri.
• Porn­chai, ein Bauunternehmer.
• Daecha, ein ehe­ma­liger Direk­tor des Bud­dhis­mus­büros der Prov­inz Sara Buri.
• Pra­song, ein Verkäufer in der Prov­inz Nakhon Path­om.
• Boon­song Kerd­lam, ein ehe­ma­liger Sen­a­tor und Kan­di­dat der Pheu Thai Partei für das Parlament.

Die Polizei gab an, dass ein weit­er­er Mann verdächtigt wurde, den Sexser­vice gekauft zu haben, aber es gab nicht genü­gend Beweise, um ihn zu verhaften.

Alle Verdächti­gen wur­den angeklagt, eine Min­der­jährige ihren Eltern oder ihrem Vor­mund zu einem obszö­nen Zweck ent­zo­gen zu haben.

Die Strafe beträgt zwei bis 10 Jahre Gefäng­nis und eine Geld­strafe von 40.000 bis 200.000 Baht gemäß Abschnitt 319 des Strafgesetzes.

Vier Verdächtige auf der Liste haben sich am 13. Sep­tem­ber der Polizei gestellt.

Einige gaben ihre ille­galen Aktiv­itäten zu, während andere sie leugneten.

Alle wur­den gegen Kau­tion freigelassen.

Der 58 Jahre alte ehe­ma­lige Sen­a­tor Boon­song stellte sich gestern, am 13. Sep­tem­ber, der Polizei.

Er bestritt die Vor­würfe und wurde später gegen Kau­tion freigelassen.

Die Polizei teilte mit, dass der ehe­ma­lige Sen­a­tor von seinem Anwalt begleit­et wurde und sich vor Gericht vertei­di­gen würde.

Einem Bericht über Mati­chon zufolge befind­et sich das Opfer jet­zt in der Obhut des Kred­trakarn Schutz- und Beruf­sen­twick­lungszen­trums in Bangkok, während ihre burme­sis­che Mut­ter im Gefäng­nis von Saraburi fest­ge­hal­ten wird.