In einem erschütternden Fall von sexuellem Missbrauch an Kindern in Thailand wurden zwei Männer vor Gericht gestellt und verurteilt, was das Land in Trauer und Empörung versetzt.
Im Mittelpunkt steht ein Lehrer, der an einer Schule in der Provinz Phitsanulok tätig war und für seine abscheulichen Taten zu einer Haftstrafe von 111 Jahren und 216 Monaten verurteilt wurde.
Diese Entscheidung wurde am Montag vom Department of Special Investigation (DSI) bekannt gegeben und ist ein Signal für die Entschlossenheit der thailändischen Behörden, gegen sexuelle Übergriffe auf Minderjährige vorzugehen.
Der verurteilte Lehrer, lediglich unter dem Vornamen Tee bekannt und 32 Jahre alt, wurde im Rahmen einer umfassenden Untersuchung des DSI festgenommen. Diese Ermittlungen richteten sich gegen eine Modelagentur in Pathum Thani, die verdächtigt wurde, in die Anbahnung von sexuellem Missbrauch verwickelt zu sein.
Tee gestand, in verschiedenen Bereichen seiner Schule sexuell übergriffig gegenüber Minderjährigen geworden zu sein, darunter in seinem Auto, auf Toiletten sowie im audiovisuellen Raum.
Die entscheidenden Beweise in diesem Fall kommen aus der Zusammenarbeit zwischen Tee und Danudet Saengkaew, dem 28-jährigen Besitzer der Modelagentur Nene.
Es stellte sich heraus, dass Danudet über 500.000 belastende Bilder von sexuell missbrauchten Kindern in seinem Besitz hatte. Er gestand seine Taten und wurde am 11. Februar zu 121 Jahren und 223 Monaten Haft verurteilt.
Darüber hinaus muss er 2,1 Millionen Baht Schadensersatz an acht identifizierte Opfer zahlen. Die Ermittlungen lassen die erschreckende Möglichkeit erahnen, dass über 1.000 Kinder von den beiden Männern missbraucht worden sein könnten.
Der DSI hat sich zum Ziel gesetzt, weitere Opfer zu identifizieren und ihnen die Gerechtigkeit zukommen zu lassen, die ihnen zusteht.
Die Abteilung arbeitet intensiv daran, die schockierenden Bilder zu analysieren und Hoffnung für alle Betroffenen zu bieten. Dieser Fall hat das Bewusstsein für den Schutz von Kindern in Thailand geschärft und die Notwendigkeit verstärkt, gegen solche Verbrechen energisch vorzugehen.
Von der Regierung bis zu den Ordnungsbehörden wird ein Umdenken gefordert, um sicherzustellen, dass Kinder in jedem Umfeld geschützt sind und zukünftige Missbrauchsfälle verhindert werden können.
In Zeiten wie diesen ist es entscheidend, dass die Gesellschaft zusammensteht und den Opfern Unterstützung gewährt.