In einem erschütternden Vorfall, der sich am 23. Januar in Bang Si Mueang, Nonthaburi, ereignete, starb ein 32-jähriger vietnamesischer Universitätsstudent, Herr Henh Nhi Ho, nach einem Sprung vom Dach einer Polizeistation.
Der Student hatte zuvor bei der Polizei Anzeige wegen eines Geldverlusts in einem örtlichen Hotel erstattet und suchte Hilfe in einer schwierigen Situation. Um 17:00 Uhr betrat Herr Henh die Polizeiwache, um den Vorfall zu melden und danach noch eine Zigarette zu rauchen.
Überwachungskameras dokumentierten, wie er die Wachstation für mehr als 20 Minuten alleine verließ, bevor er zur Rückseite des Gebäudes ging und auf das Dach des dritten Stocks kletterte.
Dort zog er seine Jacke und Mütze aus, bevor er um 17:25 Uhr den fatalen Sprung wagte
Rettungsteams der Ruamkatanyu Foundation und des Phra Nang Klao Hospital wurden schnell alarmiert und trafen vor Ort ein, doch bedauerlicherweise erlag Herr Henh wenige Minuten nach seiner Einlieferung aufgrund seiner schweren Verletzungen.
Bei der Untersuchung des Tatorts fanden die Ermittler mehrere persönliche Gegenstände des Opfers sowie Zigarettenreste, die auf seine kurze Zeit auf dem Dach hinweisen.
Polizeichef Pol Col Somchai Jangthamma äußerte, dass Herr Henh vor seinem Sprung verzweifelt wirkte. Es wird angenommen, dass die Angst, aus seinem Hotelzimmer geworfen zu werden, möglicherweise zu seinem verzweifelten Entschluss beitrug.
Um weitere Informationen zu erhalten, wurde die vietnamesische Botschaft kontaktiert, und ein Übersetzer wurde engagiert, um die Familie des Verstorbenen zu unterstützen.
Die Vorfälle werfen wichtige Fragen zur psychischen Gesundheit und Unterstützung für Menschen auf, die unter emotionalem Stress leiden. Die Polizei ermutigt alle, die mit ähnlichen Gefühlen kämpfen, sich nicht zu scheuen, Hilfe zu suchen.
In Thailand stehen Unterstützungsangebote wie die 24-Stunden-Hotline der Samaritans of Thailand zur Verfügung, die unter den Nummern 02 713 6791 (Englisch) und 02 713 6793 (Thai) erreichbar ist.
Die Ermittlung zu diesem tragischen Vorfall ist noch im Gange, und die Polizei betont, dass alle anwesenden Beamten befragt werden, um die genauen Umstände zu klären.