Bangkok — Thailand setzt auf eine zukunftsweisende Luftfahrtstrategie und will sich mit einer geplanten Investition von 3,8 Milliarden Baht als führender Luftverkehrsknotenpunkt in Südostasien etablieren. Die Aeronautical Radio of Thailand (AEROTHAI) leitet unter der Führung von Präsident Nopasit Chakpitak dieses ambitionierte Vorhaben.
Ziel ist es, die Flugabfertigungskapazitäten des Landes bis 2037 von 1,2 auf 2 Millionen Flüge jährlich zu erhöhen.
Kernstück dieser Initiative sind die Entwicklungen an den drei internationalen Flughäfen U‑Tapao, Andaman International in Phang Nga und Lanna in Lamphun. Diese Standorte stärken nicht nur die Infrastruktur, sondern fördern auch den wichtigen Tourismus- und Handelssektor des Landes. Jeder Flughafen wird mit 1,2 Milliarden Baht finanziert, die durch private Kredite gesichert werden, um die Staatsverschuldung zu minimieren.
Im Rahmen der Investition setzt AEROTHAI auf modernste Flugsicherungstechnologien, darunter digitale Türme, die die Sicherheitsstandards der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) erfüllen. Der Einsatz dieser Technologien ist geplant, um Sicherheitslücken zu schließen und die Effizienz erheblich zu steigern.
Große Flughäfen wie Suvarnabhumi und Don Mueang sollen bis 2026 mit digitalen Türmen ausgestattet werden, während kleinere Flughäfen bis 2027 auf Fernsteuerungssysteme umstellen.
Zusätzlich plant AEROTHAI den Einsatz von Flugverkehrssteuerungs- und Entscheidungsfindungssystemen, um den Betrieb weiter zu optimieren und der stetig steigenden Nachfrage nach Flugreisen gerecht zu werden.
Diese strategische Ausrichtung soll Thailand nicht nur den steigenden Verkehrsanforderungen anpassen, sondern auch seine Rolle als bedeutendes Flughafen-Drehkreuz in der Region stärken und bereit machen für die wachsenden Herausforderungen des globalen Flugverkehrs.