Bangkok — Thailand, das seit langer Zeit unter dem Slogan „Amazing Thailand“ bekannt ist, bleibt unverändert ein magnetisches Ziel für Reisende weltweit. Die thailändische Tourismusbehörde plant im Jahr 2025 eine ambitionierte Kampagne, um „versteckte Juwelenstädte“ zu fördern.
Diese Städte, bisher weniger von Besuchermassen beeinflusst, sollen nun vermehrt im Fokus stehen, was für einige, die die Ruhe dieser Orte schätzten, möglicherweise besorgniserregend ist.
In den 1970er Jahren verzeichnete Thailand einen bedeutenden Meilenstein, als erstmals eine Million Touristen in einem Jahr das Land besuchten. Damals galten die Besucher, insbesondere die britischen Touristen, als sehr höflich, was ihnen den Begriff „poo dee Angkrit“ einbrachte — ein Ausdruck, der Respekt und gute Manieren beschreibt.
Kürzlich ereigneten sich in Bangkok mehrere kuriose Ereignisse, die das allgegenwärtige „Erstaunliche Thailand“-Gefühl unterstreichen. Ein Autofahrer kollidierte im Stadtteil Lat Prao mit einem Strommast, wodurch eine Kettenreaktion ausgelöst wurde, bei der elf weitere Masten zu Fall kamen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber es entstand ein beträchtlicher Verkehrsstau.
Solche Vorfälle sind nicht neu; ein bemerkenswerter Zwischenfall passierte 2015, als ein Lkw-Fahrer versehentlich zahlreiche Strommasten zum Einsturz brachte. Ein weiteres denkwürdiges Ereignis war der Vorfall im Jahr 2012, als ein Kran von einer Brücke aus den Verkehr und die Stromversorgung in mehreren Bezirken stark beeinträchtigte.
Diese Ereignisse heben die oft überraschende Natur Bangkoks hervor.
Auch im privaten Bereich von Bangkok sind ungeplante Ereignisse nicht unüblich. An einem Montagmorgen wurde die Ruhe durch das laute Dröhnen von Kettensägen gestört, als Nachbarn entschieden, einen Mangobaum zu fällen.
Der Verlust eines Baumes bedeutet auch der Verlust von Lebensraum für lokale Tiere wie Eichhörnchen, und lässt im Nachhinein nur ein trauriges Skelett von Ästen zurück.
Thailand bleibt in vielerlei Hinsicht „erstaunlich“ — sowohl durch seine touristischen Initiativen als auch durch die ständig überraschenden und faszinierenden Alltagserfahrungen seiner Bewohner und Besucher.